„Zwei Punkte holen und schauen, was die Konkurrenz macht“




Handball, Abstiegsrelegation Landesliga Männer: HSG Hohenlimburg – VfL Kamen (Sa. 17 Uhr, Rundturnhalle Königsberger Straße 1 in Hagen-Hohenlimburg). Viertes Spiel für den VfL Kamen in der laufenden Abstiegsrunde. Wenn man auf die Tabelle schaut, dann muss der VfL Kamen gewinnen. Denn derzeit rangiert die Nitsch-Truppe auf Tabellenplatz fünf  – der würde zum Klassenerhalt reichen – hat aber nur noch am 8. Juni ein Heimspiel gegen Oerlinghausen zu bestreiten.

Hohenlimburg ist für VfL-Trainer Uwe Nitsch ein unbekannter Gegner. „Meine Erkenntnisse über die HSG habe ich mir von Gegnern eingeholt, die es mit der HSG bisher zu tun gehabt haben. Wie zu hören war, soll die Mannschaft sehr „zur Sache gehen“. Das heißt, wir müssen uns auf ein Kampfspiel einstellen, dagegen halten und uns erfolgreich wehren“, so mögliche Marschroute für den Coach.

Ihm werden wahrscheinlich fünf, sechs Spieler fehlen. Drees, Wilking, Lehmkemper, Kuropka und Schlee fallen definitiv aus. Nitsch: „Die Ausfälle tun weh. Der Einsatz von Warias ist fraglich, weil er Vaterfreuden entgegen sieht. Ich muss wieder improvisieren. Das Spiel zu verlegen, geht nicht. Wir müssen nach Hagen fahren und versuchen, das Beste da raus zu holen. Im Idealfall zwei Punkte holen. Dann schauen wir mal, was die Konkurrenz macht.“

Nachträglich wurde bekannt, dass bereits der 5. Tabellenplatz Platz in der Abstiegsrunde zum Klassenerhalt reicht. Der Grund:  In der 3. Liga konnte LTBV Lemgo II ebenfalls in einer Abstiegsrunde den Klassenerhalt sichern. Das hat Auswirkungen bis herunter in die Landesliga. So muss nur ein Team aus der Abstiegsrunde absteigen.

Bildzeile: Julian Wilking (Mitte) fehlt dem VfL am Samstag in Hohenlimburg.