Fußball, Landesliga 3: SV Vestia Disteln – SuS Kaiserau (So. 17.30 Uhr, Stadion SA GS Herten-Disteln II, Fritz-Erler-Straße in Herten). Die Talfahrt der Kaiserauer endete am letzten Spieltag mit dem 2:0-Heimerfolg gegen Sportfreunde Wanne. Großes Aufatmen und die Gewissheit, dass man wieder oder endlich mal wieder gewinnen kann. So gestärkt geht der SuS-Trainer Florian Bartel mit seinen Mannen auch das sonntägliche Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Disteln an.
Der Kaiserauer Coach erwartet ein offenes Spiel, wobei er den Ball bei Disteln liegen sieht, denn sie wollen ja auch da oben bleiben. Doch es gab bei ihnen zuletzt auch Rückschläge. „Sie sind nicht so gut gestartet in die Rückrunde mit drei Niederlagen und einem Remis“, hat Bartel deren Ergebnisse gelesen. „Sie sind ein Aufsteiger. Wenn man als Aufsteiger da oben mitspielt, dann hat man auch die Ambitionen, bis zum Ende oben mitzuspielen. Da wird auf jeden Fall ein guter Gegner auf uns zukommen. Ich habe mir Disteln auf Video angeschaut. Meine Trainerkollegen und die Spieler kennen Disteln ja schon aus dem Hinspiel. Da haben wir 5:2 gewonnen. Da waren sie aber wohl auch personell geschwächt. Der eine oder andere Spieler ist jetzt wieder dabei. Es ist eine gute Truppe. Die wollen immer Fußball spielen. Das ist ganz gut, weil wir ihnen dann auch spielerisch begegnen können. Ich freue mich auf das Spiel.“
Florian Bartel wird seine taktische Marschroute gegen Disteln nach den letzten beiden erfolgreichen Spielen wohl beibehalten. „Das hat gegen SF Wanne besonders in der 2. Halbzeit ja ganz gut geklappt. Man merkt, die Jungs werden immer gefestigter in dem System, was wir jetzt spielen und fühlen sich darin auch wohl. Es macht Spaß mit den Jungs zu arbeiten im Training. Wir sind immer so 18 Mann beim Trainuing. Da kann man schon ordentlich arbeiten. Die Trainingswoche war wieder gut.“
Die Mannschaft wird sich kaum verändern in Disteln. Marcel Friede stößt als eine zusätzliche Alternative wieder zum Kader. Marc-Simon Stender wird eventuell aus beruflichen Gründen fehlen. Bartel: „Sonst können wir aus dem Vollen schöpfen. Wir haben mehrere Optionen.“
Bildzeile: Marcel Friede (Mitte) steht dem SuS Kaiserau in Disteln wieder zur Verfügung.