Handball, Verbandsliga Männer: SG Ruhrtal – SuS Oberaden 23:20 (10:13). Die Oberadener Cobras sind weiter auf Talfahrt, kassierten beim Tabellenelften Ruhrtal die vierte Niederlage in Folge. Aufgrund der anderen Ergebnisse hört SuS-Trainer Mats-Yannick Roth die Alarmglocken läuten. „Wir sind bei fünf noch zu absolvierenden Spielen noch nicht durch. Das habe ich auch der Mannschaft nach Spielschluss gesagt. Wir müssen ganz schnell zusehen, dass wir wieder auf den grünen Zweig kommen. Nächste Woche haben wir Hattingen Zuhause, das ist ein Vier-Punkte-Spiel. Da geht es darum, den Abstand von fünf Zählern zum Abstiegsplatz zu halten. Ich bin da alles andere als entspannt.“
Die Oberadener trafen in der harzfreien Ruhrtalhalle in Arnsberg-Oeventrop auf die Gegebenheiten, so wie man sie auch erwartet hatte. Eine sehr stimmungsvolle Halle und eine gute eingespielte Mannschaft des Gegners. Nach einem schwachen Start begann die Findungspase. Die 6:0-Deckung stand, Mika Kurr glich zum 1:1 aus (5.) und Bastian Herold besorgte eine 3:1-Führung (8.). Der Vorsprung hielt bis zum Pausenpfiff. 13:10 das Halbzeitergebnis.
In Unterzahl starteten die Cobras in Durchgang zwei. Vor allem im Angriff ließ die Roth-Truppe dann die nötige Konsequenz und die Qualität vermissen. Elf Minuten lang blieben Torerfolge aus, man geriet in Rückstand und musste am Ende die Punkte den Hausherren überlassen.
Torfolge 1:0, 1:1, 1:3, 4:3, 4:4, 6:4, 8:8, 9:11, 10:13 – 13:13, 15:15, 17:17, 19:17, 21:18, 23:19, 23:20.
SuS-Trainer Mats-Yannick Roth abschließend: Wir sind an unserer Angriffsleistung gescheitert. 13 Tore auswärts und harzfrei, das ist noch einigermaßen okay in den ersten 30 Minuten. In Halbzeit zwei gab es dagegen nur sieben Tore für uns. Das war einfach zu wenig, um als Sieger infrage zu kommen. Wir sind an uns selbst gescheitert, weniger an der Stärke des Gegners. Wir haben hochkarätige Chancen liegen gelassen. Deswegen haben wir am Ende auch das Spiel verloren. Natürlich hatten wir auch unsere Probleme mit der harzfreien Halle, aber auch Ruhrtal hatte da einige Fehler aufzuweisen. Harzfrei, das darf ich als Ausrede nicht gelten lassen. Wir haben einfach zu viele Fehler im Angriff gemacht.
SuS: Makus, Schäfer; Herold 1, Mosch 3, Webers, Kleingrewe 6, H. Schuchtmann 2, Neureiter, Stock 2, Kurr 4, Ferkinghoff, Wagner 2.
Bildzeile: Der Oberadener Mika Kurr traf vier Mal in Ruhrtal.