„Wir haben jetzt so ein Gefühl der Befreitheit“




Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – BW Langenbochum 3:1 (1:0). Ein ganz wichtiger Dreier für den Königsborner SV. Am Spielverlauf gemessen auch hochverdient und er hätte von den Chancen her auch noch deutlicher ausfallen können. Mit dem zehnten Saisonsieg legte sich der KSV mit 34 Zählern ein gutes Polster zu, der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt nunmehr satte zehn Punkte.

Der KSV tat sich in der Schumann-Arena anfänglich schwer ins Spiel zu finden. Das änderte sich nach zwölf Minuten. Da hatte Torjäger Vali Wettklo die Großchance zur Führung, scheiterte jedoch am gegnerischen Torhüter. Dennoch ein Aha-Effekt, denn die Schmitt-Truppe wurde druckvoller, auch überlegener. Folgerichtig das 1:0, als Christopher Simon aus der zweiten Reihe abzog und traf. Die nächsten Abschlüsse von Königsborn waren nicht so effektiv bis zum Pausenpfiff.

Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff besorgte dann Vali Wettklo das 2:0, Hassan Boulakrhif erhöhte auf 3:0. Zwei Pfostentreffer und ein nicht gegebenes Abseitstor waren die weitere Ausbeute. Der Ehrentreffer von Langenbochum kurz vor Spielende war nur Ergebniskosmetik.

KSV-Trainer Marc Schmitt: Wir haben gwwonnen, hochverdient. Das Ergebnis hätte aber auch noch deutlicher ausfallen können. Wir haben einige Hunderprtprozentige ausgelassen. Das ist nattürlich ein Thema, was man heute verschmerzen kann. Aber das verfolgt uns seit dem Spiel gegen Langenbochum, wo wir nur 0:0 gespielt haben, aber deutlich hätten gewinnen müssen.
Wir sind etwas schwierig ins Spiel gekommen. Vielleicht haben die Jungs im Kopf gehabt, dass es um wichtige Punkte geht. Bei einer Niederlage hätte man unten drin gesteckt. Für uns tat sich in der 12. Minute die erste Großchance auf, Val Wettklo tauchte allein vor dem gegnerischen Tor auf. Er vergab das Ding. Nach dieser Großchance haben wir an uns geglaubt, hatten den Gegner komplett im Griff. Bis zur Halbzeit hätte es 2:0, 3:0 heißen können. 2. Halbzeit war es ein Zweiklassen-Unterschied. Da haben wir Langenbochum bis zur 80. Minute komplett dominiert und kaum etwas zugelassen. Wir haben jetzt so ein Gefühl der Befreitheit und können uns neue Ziele setzen.

KSV: Mandusic, Anhari (78. Armandeh), Müldur, Lukas (61. Veit-Laurin Wettklo), Val-Leander Wettklo, Simon, Kutscher, Duda, Boulakrhif, Mayka (86. Darraz), Mujkic (80. Pertreian).
Tore: 1:0 (21.) Simon,, 2:0 (49.) Val-Leander Wettklo, 3:0 (62.) Boulakrhif, 3:1 (88.) Reinhard.

Bildzeile: Christopher Simon brachte den Königsborner SV in der 21. Minute 1:0 in Führung / Foto KSV.