Handball: Die SGH Unna Massen musste zuletzt mit der Niederlage gegen den VfL Kamen den vierten Misserfolg in Serie hinnehmen und befindet sich mitten im Abstiegskampf. In der vergangenen Woche erklärte dann der bisherige Trainer Michael Engelhardt gegenüber dem Vorstand seinen Rücktritt. Er wolle den Platz frei machen, um dem Verein die Gelegenheit zu geben in der vierwöchigen Spielpause zu handeln und einen neuen Impuls zu setzen.
Nach intensiven Gesprächen und reiflicher Überlegung der sportlich Verantwortlichen wird nun Tobias Brüggemann die Mannschaft übernehmen. Brüggemann, der sich bislang hauptsächlich für den Jugendbereich bei der SGH verantwortlich zeigt, will den Spielern
neuen Schwung und Spielfreude vermitteln. Im ersten Training signalisierte der neue Coach seinen Männern, dass er sich sehr auf die Aufgabe freue und die Herausforderung mit ihnen zusammen gerne annehmen wird. Zugleich ist er überzeugt, dass die Landesliga noch gehalten werden kann. Genauso sieht es Thorsten Krebs, sportlicher Leiter der SGH: „Mit Tobi Brüggemann haben wir eine vereinsinterne Lösung gefunden, in die wir hohes Vertrauen setzen. Seine Ansprache, seine Eigenmotivation sowie seine Identifikation und Loyalität zum Verein waren für uns die entscheidenden Faktoren. Die Mannschaft muss nicht das Handballspiel neu erlernen, sondern einfach wieder befreit auftreten und das spielen, was sie kann. Wir glauben, dass Tobi die Leidenschaft und neues Selbstvertrauen wecken kann und das Team noch etliche Punkte holen wird.“
Was ebenfalls für Brüggemann spricht ist die Tatsache, dass er die Stärken der Spieler bereits kennt und weiß, wo man unmittelbar ansetzen muss. Der Vorstand wünscht ihm und der Mannschaft viel Erfolg für die verbleibenden Spiele. Gleichzeitig bedankt man sich noch einmal beim bisherigen Trainer Michael „Mausi“ Engelhardt für dessen Arbeit und Engagement und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
Bildzeile: Thorsten Krebs, sportlicher Leiter der SGH, wünscht Neu-Trainer Tobias Brüggemann (li.), dass er neuen Schwung und Spielfreude der Mannschaft vermitteln kann. / Foto SGH.
