Handball, 3. Bundesliga Frauen: PSV Recklinghausen – Königsborner SV (So. 17 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Nord in Recklinghausen). Auf ein Neues KSV! Der Kampf um den Klassenerhalt geht weiter. Die schwache Vorstellung Ende Januar mit der 24:27-Heimniederlage gegen Schlusslicht VfL Wolfsburg ist abgehakt, der Blick geht nach vorne – auf das Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Recklinghausen.
Recklinghausen steht in der aktuellen Tabelle zwei Punkte besser da auf Rang acht vor Königsborn als Neunter. Allerdings haben die KSV-Damen bisher ein Spiel weniger ausgetragen. Mit einem Sieg, dem dann schsten Saisonerfolg, könnte man mit dem Gegner zunächst gleichziehen. Anreiz genug, zumal diese Punkte in der möglichen Abstiegsrunde dann auch zur Anrechnung gebracht werden. Es ist also ein Vier-Punktespiel.
Königsborn pausierte zuletzt in der Punkterunde, das ausgefallene Spiel gegen ASC Dortmund wurde laut Spielplan für den 30. Juni neu terminiert. KSV-Trainer Kai Harbach indes blieb mit seinen Damen nicht untätig, trainierte durch und sieht sich gerüstet, zumal er alle Spielerinnen aus dem Kader aufbieten kann. Auch Maike Esterhaus, die nach langer Verletzungspause zuletzt Spielpraxis in der Zweiten bekam. Im Hinspiel hatte Königsborn mit 30:29 knapp die Nase vorne. Das gilt es zu wiederholen. „Wir werden jedenfalls alles dafür tun“, verspricht der Königsborner Trainer. Aus Recklinghausen war zu hören, dass die Personallage für Sonntag weiterhin unklar ist. Fest steht, dass Leonie Schmidhuber nach ihrer Daumenverletzung in Hannover die nächsten Wochen ausfallen wird.
Bildzeile: Szene aus dem Hinspiel zwischen Königsborn und Recklinghausen, wo sich hier Melanie Webers versucht durchzusetzen / Foto KSV.