Handball, Landesliga Männer: TV Vreden – VfL Kamen (Sa. 19.45 Uhr, Burgsporthalle, Burgstraße 29 in Stadtlohn). Der Blick auf die Tabelle ist ernüchternd. Sechs Spiele, 0:12 Punkte – Schlusslicht. Am Samstag beim Tabellensiebten TV Vreden bietet sich die Gelegenheit, das Bild zu verändern. Ja, man könnte an den vor dem VfL platzierten Mannschaften Rauxel-Schwerin und Husen-Kurl sogar vorbei ziehen. Vorausgesetzt der Sieg stellt sich ein.
VfL-Spieler Steven Vogt räumte ein, dass die letzten Wochen nicht gerade erfolgreich waren. Er sah dabei aber nicht nur schlechte Begegnungen. Das große Manko: „Wir kommen derzeit recht schlecht in die Spiele rein“. Und er verwies dabei auf die letzte Heimpartie gegen ASC Dortmund. Zur Halbzeit lag der VfL 8:15 zurück, gestaltete Durchgang zwei mit 16:11 zu seinen Gunsten. Das reichte zusammengezählt nicht ganz, denn am Ende hieß es 23:26. Fortan konstant zwei gute Halbzeiten bestreiten, daran soll gearbeitet werden. „Wir haben diese Woche gut trainiert“, verriet Vogt, „wir waren vollständig. Das ist genau der Ansatz, den Trainer Uwe Nitsch auch hat. Er hat uns gut eingestimmt und das müssen wir am Samstag dann auch auf die Platte bringen.“
Bis auf den privat verhinderten Henrik Ligges ist beim VfL personell alles an Bord. „Er ist sicherlich ein Leistungsträger“, weiß Steven Vogt, „wir haben aber einen breiten Kader und müssten das kompensieren können.“ Seine Erkenntnisse vom Gegner Vreden sind, dass die Mannschaft körperlich stark ist, eine stabile Deckung stellt und lange Kerle in den Reihen hat.“ All das will und muss man beachten, aber die eigenen Stärken sollen mehr ausgespielt – und es soll endlich gewonnen werden.
Bildzeile: VfL-Haupttorschütze Henrik Ligges (re.) ist am Samstag nicht mit von der Partie in Vreden.