Handball, Landesliga Männer: VfL Kamen – HSC Haltern-Sythen II 36:14 (21:8). Wer hin und wieder auf die Anzeigentafel in der Koppelteich-Sporthalle schaute, der rieb sich verwundert die Augen. Sie zeigte Spielstände an, die überraschend klar den VfL auf der Siegerstraße sahen. Am Ende stand ein deutlicher Heimerfolg und ein guter Start in die alles entscheidenden Endspiele im Kampf um den Klassenerhalt.
Zeitweise deklassierte der VfL den Tabellenfünften aus Haltern. In Halbzeit eins sorgte der überragend aufspielende und treffsichere Kamener Torschütze Niklas Kuropka – er erzielte insgesamt 16 Tore – für das 1:0 (1.) und 4:3 (4.), stellte die Weichen zum fünften Saisonsieg. Er sorgte auch auch für das Halbzeitergebnis von 21:8 (!).
Nach der Pause wurde es noch deutlicher für die VfLer. Das 30:12 (46.) von Maurice Schuster, wie auch die Tore zuvor, wurden von den Zuschauern auf der Tribüne mit lautstarken Beifall bedacht und VfL-Trainer Uwe Nitsch konnte sich angesichts der deutlichen Spielstände zufrieden zurücklehnen. Henning Lehmkemper war es vorbehalten, in der Schlussminute mit dem 36:14 den Endstand herzustellen.
Besonders gefreut hatte sich VfL-Betreuer Karl-Heinz Flechsig über den Kantersieg: „Den haben mir die Jungs zu meinem bevorstehenden 80. Geburtstag gemacht.“
VfL-Trainer Uwe Nitsch: Wer das Spiel gesehen hat, der weiß, wozu wir eigentlich in der Lage sind. Wenn wir es denn auf den Punkt spielen. Hinterher blieb bei der hohen Führung hin und wieder der eine oder andere Ball liegen. Das ist doch völlig normal, wenn man mit 20 Toren führt und dann den Kopf ausschaltet. Nichtsdestotrotz haben wir es heute gut gemacht. Ein überragendes Spiel zeigten Presch und Kuropka. Überhaupt hat die Abwehr heute gut funktioniert, auch der Angriff war gut. Jetzt kommt erst einmal die Osterpause. Wir bleiben im Rennen um den Klassenerhalt und werden weiter dafür arbeiten.
VfL: Presch, Mohr; Schuster 3, Kuropka 16, Goeke, Darenberg 2, Schulte, Keck 3, Römermann, Wilking 1, Nie 2, Lehmkemper 3, Nie 6.
Bildzeile: Mit einer überragenden Abwehrleistung – nur 14 Gegentreffer zugelassen – legte der VfL Kamen den Grundstein zum deutlichen Heimsieg gegen Haltern-Sythen II,