VfL ist mächtig bei „Hölzken“ gefordert und erklimmt den Tabellengipfel




Fußball, Bezirksliga 8: TuS Germania Lohauserholz-Daberg – VfL Kamen 2:4 (0:2). Große Freude beim VfL Kamen. Die sicherlich nicht einfache Hürde in Lohauserholz wurde genommen, man blieb weiter ungeschlagen, fuhr den neunten Saisonsieg ein und grüßt nach dem 10. Spieltag jetzt von der Tabellenspitze.

Doch einfach machte es der Hammer Tabellenneunte dem VfL nicht. Vor allem nach der Pause boten die Hausherren Kamen Paroli, erzielten zwei Tore und blieben dran. Marco Gohr mit seinem zweiten Treffer machte erst fünf Minuten vor Spielende und dem 4:2 alles klar für den neuen Tabellenführer.

In Halbzeit eins dominierte der VfL, stellte durch Görkem Ücüncü sowie Mirco Gohr eine 2:0-Führung her und stellte auch VfL-Coach Mehmet Kara damit zufrieden. Das änderte sich nach Wiederbeginn, wo die Gäste ein wenig den Faden verloren und Kara mit vielen Kommandos von außen lautstark einwirken musste. „Wir können nicht so ohne weiteres durchmarschieren und nicht immer jedes Spiel 6:0 gewinnen“, erklärte er sein engagiertes Verhalten an der Außenlinie. Es hat aber wieder mal gereicht.
Am kommenden Sonntag muss der VfL die Tabellenführung im Stadtduell gegen den KSC (Anstoß 17.30 Uhr) verteidigen.

VfL-Trainer Mehmet Kara: Wir freuen uns natürlich über die Tabellenführung, aber es ist nur eine Momentaufnahme. Wir werden alles dafür tun, dass man uns nicht mehr von Thron stößt. Es wird aber sehr schwer. Das hat man auch heute in Lohauserholz wieder gesehen. Ich musste der Mannschaft viel von außen helfen. Wir werden nicht so ohne weiteres jedes Spiel durchmarschieren. Ich war mit der 1. Halbzeit sehr zufrieden. Nach der Pause wurde das Spiel sehr zerfahren von beiden Seiten. Es ging hin und her. Das sieht man ja auch an der Torfolge. Es war ein sehr schweres Auswärtsspiel mit vielen Ausfällen, einige meiner sehr erfahrenen Spieler haben gefehlt. Wir haben die Tore aber stets zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Immer wenn Lohauserholz rankam, haben wir geantwortet.

TuS: Schiefer, Pawelczak, Schlottmann, Reinhard, Kämper (68. Urbanek), Löffeler, Wojcieck, Babuscu, Efe, Strecker, Al Jebouri (68. Alcadi).
VfL: Kiranyaz, Kilinc, Kurtulus (63. Hildebrandt) de Olivera, Ücüncü, Icen (73. Gül), Guhse, Gohr (87. Yörük) Heidbrink, Born, Karaduman.
Tore: 0:1 (5.) Ücüncü, 0:2 (32.) Gohr, 1:2 (57.) Efe, 1:3 (75.) Ücüncü, 2:3 (76.) Urbanek, 2:4 (85.) Gohr.

Bildzeile: Görkem Ücüncü war zweifacher VfL-Torschütze und bekam ein Sonderlob von VfL-Coach Mehmet Kara / Foto VfL.