Verrückte TuRa-Niederlage nach klarer Halbzeitführung




Handball Oberliga Frauen: HSG Schwerte/Westhofen – TuRa Bergkamen 25:24 (9:15).  Wie konnte das passieren? Ein Spiel, das die TuRa-Frauen 45 Minuten lang komplett und noch bis Mitte der 2. Halbzeit im Griff hatten, ging am Ende doch noch verloren.

Von Beginn an bestimmten die TuRanerinnen das Spiel. Über 4:2, 6:3 und 12:7 zogen sie bis zum Wechsel auf 15:9 davon. „Wir haben in der ersten Halbzeit ganz stark gespielt, waren geduldig und haben unsere Torchancen genutzt“,  so TuRa-Coach Andre Brandt. Auch nach dem Wechsel behielt Bergkamen zunächst weiterhin die Spielkontrolle. Denn nach 47 Minuten führten die Gäste immer noch mit 22:17. Es kam anders: Beim 22:22 und 23:23 gelang Schwerte der Ausgleich und in den letzten fünf Minuten musste sich TuRa dann doch noch den Gastgeberinnen mit 25:24 beugen.
Torfolge: 1:0, 2:3, 3:7,7:12, 9:15 – 10:16, 16:20, 19:22, 22:22, 23:23, 25:23, 25:24.

Trainer Andre Brandt (HC TuRa): Ich bin natürlich enttäuscht. In der Schlussphase haben die Schiedsrichter leider einige Entscheidungen gegen uns gepfiffen. Unter anderem haben sie zwei Siebenmeter für uns nicht gegeben und auch 50:50-Entscheidungen konsequent gegen uns gepfiffen. Die beiden Unparteiischen waren die einzigen auf der Platte, die kein Oberliganiveau hatten. Nächste Woche im Spiel gegen Netphen ist nun natürlich ein Sieg für uns Pflicht. Aber wenn wir so spielen wie heute, dann mache ich mir keinen Kopf.
 
HC TuRa: Schöße; Schulze-Frieling, Weinert, Meier (7), Jackenkroll (1), Seuthe, Pronobis, Hitz, Rohlf (12/5), Ritter (1), Neumann, Brühl, Saarbeck, Rui, Kneller (3).
Bildzeile: TuRa-Trainer Andre Brandt war mit den Schirientscheidungen vor allem in der Schlussphase überhaupt nicht einverstanden.