Handball, Oberliga Männer: HC TuRa Bergkamen – TSG Altenhagen-Heepen II 23:34 (12:17). Die TuRa-Männer bleiben im Tief. Nach der 25:33-Heimniederlage vor Wochenfrist gegen Mennighüffen ließ der Auftritt am Samstag gegen den Tabellenzweiten Altenhagen-Heepen II erneut viele Wünsche offen. Vor schwacher Zuschauerkulisse kassierte die Rycharski-Truppe erneut eine deutliche „Klatsche“. Elf Tore betrug am Ende der Rückstand.
Diese Niederlage führte TuRa-Trainer Thomas Rycharski auch auf die zuletzt schwache Trainingsbeteiligung zurück. „Sie wurmt mich extrem“, klagte er, „in der Woche waren wir nur mit sechs Mann im Training, davon noch zwei Torhüter. Das hat man dann auch im Spiel gesehen.“
Von Beginn an sahen sich die TuRaner im Hintertreffen. Louis Hesse konnte nach zwei Spielnuten zum 1:1 ausgleichen. Ansonsten lagen die Gäste immer in Führung. Fünf Treffer betrug der Rückstand bereits zur Halbzeit. Am Ende waren es elf. Bitter!
Torfolge: 0:1, 1:1, 2:4, 3:5, 4:7, 7:11, 10:14, 12:16, 12:17 – 12:18, 15:21, 15:25, 16:28, 19:30, 20:30, 22:34, 23:34.
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Ein blutleerer Auftritt von uns. Ich bin selber so ein bisschen erschrocken. Gegenüber dem letzten schwachen Auftritt gegen Mennighüffen wollten wir ein paar Sachen anders, besser machen, haben umgestellt. Vergebens, wir lagen zur Halbzeit schon 12:17 zurück, haben zu viele einfache Bälle weggeworfen und kassierten im Gegenzug Gegentore. Die Torleute von Altenhagen haben stark gehalten, wir dagegen kamen nur auf fünf Paraden. Zu wenig von unseren beiden Keepern. Sie wurden aber auch im Stich gelassen. Sie hatten keine Deckung vor sich. Unsere Spieler zeigten auch keine Bereitschaft, dem anderen mal zu helfen. Altenhagen hat kleine, quirlige Spieler, die gut auf die Nahtstelle gegangen sind. Wir waren nicht in der Lage, solche Tore zu machen, machten Würfe, die man eigentlich nicht machen sollten. Wir haben insgesamt 33 Bälle abgegeben. So gewinnt man kein Spiel. Unsere Leistung macht mich nachdenklich. Man kann ja mal einen Ball verwerfen, dann müssen die anderen aber sofort nach hinten laufen. Wir zeigten nicht diese Disziplin. Man kann verlieren gegen die oberen Mannschaften, aber die Art und Weise und so blutleer, das war schwach. Jetzt geht es gegen Brake und Jöllenbeck. Einfacher wird es nicht. Heute haben wir mit elf verloren, das zieht noch weiter runter. Das muss man ganz schnell abarbeiten
HC TuRa: Faber, Schwenken; P. Moog 2, Terbeck 4, Zyska 3, Weßeling 2, Hesse 6, Schulz 1, Bugnowski, Koch, Stolina 1, Honerkamp 2, Schimanski 2.
Bildzeile: Aus Auszeiten der TuRaner nutzen nicht viel. Es wurden einfach zu viele Fehler gemacht, die zu der deutlichen
Niederlage führte.