TuRa-Damen vergeben ersten Matchball – zu viele Fehler wirken sich gegen den Tabellenzweiten Riemke negativ aus




Handball, Oberliga Frauen: HC TuRa Bergkamen – STV Bochum-Riemke 26:32 (12:12). Den ersten von insgesamt drei Matchbällen hat TuRa am Mittwochabend vergeben, scheiterte wie schon im Hinspiel an Riemke. Der Tabellenzweite indes war über die gespielten 60 Minuten in der Friedrichsberg-Sporthalle das bessere Team. Nachlässigkeiten im Spiel, technische Fehler und eine mangelnde Chancenverwertung auf Seiten der TuRa-Damen wirkten sich negativ aus.

Die Gäste waren sofort im Spiel, führten 1:4 (4.) und 3:7 (11.). HCT-Trainer Andre Brandt reagierte, nahm Umstellungen vor. Die fruchteten, die Einwechslung von Ira Schöße im Tor wirkte sich stabilisierend aus. Bergkamen kam heran und schaffte zur Pause sogar den 12:12-Gleichstand – Romina Jackenkroll zeichnete für den Ausgleich verantwortlich.

Riemke hatte auch wieder den besseren Start in den zweiten 30 Minuten, zog auf 19:23 davon (47.). In dieser Phase häuften sich Fehler von Bergkamen. Zudem bekam man Riemkes Haupttorschützinnen Janine König und die frühere deutschen Tennis-Spitzenspielerin Dinah Pfitzenmeier nicht in den Griff. Nach 52. Minuten stand es bereits 21:28. Da war das Spiel verloren. Magdalena Pronobis und Elisa Brügger als sichere Siebenmeterschützin verkürzten, doch am Ende musste sich Bergkamener der besseren Mannschaft beugen.

Jetzt folgt am kommenden Samstag der nächste Matchball im Heimspiel gegen Ruhrtal-Witten.

Trainer Andre Brandt: Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, haben uns viele Gegenstöße gefangen. Die 1. und 2. Welle haben wir auch nicht verteidigt bekommen. Deshalb konnte sich Riemke in der 1. Halbzeit deutlich absetzen. Nach zwei, drei Umstellungen sind wir besser rein gekommen ins Spiel, haben auch vorne etwas cleverer gespielt und in der Abwehr besser gestanden. So konnten wir mit einem Remis in die Halbzeit gehen.  Mitte der 2. Halbzeit sind wir wieder nachlässiger geworden, hatten eine lange Phase ohne eigenen Treffer. Am Ende hat es nicht gereicht. Wir haben verdient verloren. Wir haben uns zu wenig an die Absprachen gehalten, das war durch die Bank dann nicht ausreichend. Chancen waren definitiv da. Unsere guten Möglichkeiten wurden größtenteile nicht genutzt.  So kommt dann ein solche Niederlage zustanden. Den ersten Matchball haben wir vergeben, jetzt folgen noch zwei Heimspiele Samstag und Dienstag. Ich hoffe, dass wir unsere richtigen Schlüsse aus dem Spiel ziehen können und die nötigen Reaktion zeigen – und am Samstag gegen Witten gewinnern.

HC TuRa: Schöße, Montag,  Rohlf 5, Jaworski 3, Brügger 6, Jackenkroll 5, Dinkhoff 3, Bloeß 1, Holtsträter, Pronobis 2, Ritter, Kneller, Saarbeck, Rautenberg 1.

Bildzeile: Franziska Bloeß (Mitte) und Lena Holsträter (li.) bauen hier einen Bergkamener Angriff gegen Riemke auf.