Handball, Oberliga-Abstiegsrunde Frauen: HSG Petershagen/Lahde – HC TuRa Bergkamen 26:27 (10:15). Alle Unklarheiten beseitigt! TuRa kann weiter für die kommende Saison in der Oberliga planen. Knapp mit 27:26 fiel der Sieg in Petershagen aus, am Ende aber auch nicht unverdient. Abstiegsängste muss die Brandt-Truppe jetzt nicht mehr hegen, wenngleich noch zwei Begegnungen in Minden (A) und Verl (H) zu absolvieren sind. Man ist mit 15:13 Punkten Tabellenfünfter, kann von Petershagen – sie sind Tabellensiebter und rangieren auf einem Abstiegsplatz – nicht mehr eingeholt werden.
Wichtig für TuRa, dass Vanessa Rohlf doch spielen konnte und mit ihren acht Toren wesentlich mit dazu beitrug, dass der Sieg eingefahren werden konnte. Mit ihr wetteiferte einmal mehr Sophia Meier um die notwendigen Treffer, sie konnte sich zehn Mal in die Torschützenliste eintragen.
Die Gastgeber kamen besser ins Spiel, führten nach 19 Minuten 10:7. Andre Brandt reagierte, stellte die Deckung auf 6:0 um. Das funktionierte deutlich besser und die Gastgeberinnen kamen nicht mehr so leicht durch wie vorher. Stabil in der Deckung stehen und zu einfachen Toren kommen. Dieses Vorhaben griff mehr und mehr. Über die erste und zweite Welle führte das zur 15:10-Halbzeitführung, wofür Justine Rui verantwortlich zeigte.
TuRa kam gut aus der Pause und baute den Vorsprung durch Sophia Meier auf 18:10 aus. Das führte nicht zu mehr Sicherheit, im Gegenteil, es kam ein kleiner Bruch ins Bergkamener Spiel. Andre Brandt: „Wir waren nicht mehr vernünftig in der Rückwärtsbewegung, haben das gegnerische Tor nicht mehr getroffen. Die Chancen waren dazu da.“ Petershagen kämpfte sich heran, holte Tor um Tor auf und nach 52 Minuten stand es 23:23. Das Spiel drohte zu kippen.
Die TuRa-Damen schüttelten sich, legten wieder den Vorwärtsgang ein und Meier traf zum 26:23 (58.) und sie war auch für das 27:25 verantwortlich. Das bedeutete den so wichtigen Sieg. Der TuRa-Trainer abschließend: „Wir haben nochmal den Kopf aus der Schlinge gezogen, am Ende mit einem gewonnen. Es war kein unverdienter Sieg, aber wir hätten es uns einfacher machen können. Jetzt sind wir durch.“
Torfolge: 1:0, 1:1, 3;5, 5:6, 10:7, 10:10, 10:13, 10:15 – 10:18, 13:19, 17:212, 23:23, 23:26, 25:26, 25:27, 26:27.
HC TuRa: Schöße, Misiok; Schulze-Frieling, Weinert, Meier 10, Pronobis 2, Rohlf 8, Ritter 1, Brühl 2, Rui 2, Wolf 2.
Bildzeile: Justine Rui stellte mit ihrem Treffer das 15:10-Halbzeit-Ergebnis her / Foto TuRa.