Tennis: Der vorletzte Spieltag der Winter-Bezirksliga hatte es in sich: Die 1. Herrenmannschaft des TC Kamen-Methler empfing den Tabellenführer, den TC Blau-Weiß Harpen. Mit einem 4:2-Sieg machte das Team das Rennen um den Aufstieg in die Ruhr-Lippe-Liga wieder spannend. Zugleich konnte sich der TCM die Option auf die höchste Ligen-Zugehörigkeit seit vielen Jahren sichern.
Mit der besten Aufstellung der Saison – bestehend aus Julian Asowski, Jason Schöffler, Alexander Schmulbach und Arno Klingenberg – bot Methler die geballte Spielstärke gegen Harpen auf, die ihrerseits mit der Nummer 1, 3, 5 und 6 der Meldeliste anreisten. Wie zu erwarten entwickelten sich die Spiele zu wahren Krimis, sodass die erste Runde Einzel erst nach drei Stunden beendet wurde. Während Jason Schöffler an Position zwei einen klaren Zweisatzsieg gegen Jan Feldmann erwirkte, bewahrte Arno Klingenberg an Position vier im Matchtiebreak die Nerven und besiegte Tristan Kroemer schlussendlich mit 10:7. Ebenso eng gestalteten sich das erste und dritte Einzel, in denen Julian Asowski (Pos. 1) und Alexander Schmulbach (Pos. 3) jeweils im Tiebreak das Nachsehen hatten. 2:2 nach den Einzeln.
Bildzeile: Alex Schmulbach war mit seinem Herrenteam 4:2-Sieger im Spiel gegen Spitzenreiter Harpen.
In den Doppeln stellte Methler trotz Abwesenheit von Arno Klingenberg klug auf, sodass beide Doppel (mit Unterstützung von Benedikt Feige im 2. Doppel) knapp in zwei Sätzen zugunsten von Methler verbucht wurden. Der 4:2-Sieg gegen Harpen hat zur Folge, dass beide Teams vor dem letzten Spieltag mit jeweils drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage die Gruppe anführen. Getrennt sind sie lediglich durch zwei Matches, die Harpen mehr gewinnen konnte. Schwierige Voraussetzungen für Methler, das am 22. März gegen Ickern siegen muss – und zugleich mindestens um zwei Matches höher gewinnen muss als Harpen gegen Oelde am 8. März. Durch die frühere Ansetzung Harpens werden die Bedingugen für das letzte Match der Saison jedoch vor Spielbeginn bereits klar sein.
Methlers Damen müssen aus der Westfalenliga absteigen
Weniger erfreulich hat sich die Saison für Methlers Damen gestaltet, die bereits seit dem 15. März ihre Westfalenliga-Saison beendet haben. Nach krankheitsbedingtem Ausfall von Methlers Nummer 1 Insa Hetzel konnte das verbleibende Team um Clara Bruning, Vivien Lerley und Jule Brauer leider nur noch Schadensbegrenzung betreiben und verlor die beiden letzten Spiele gegen den TC Deuten und den TC Grün-Weiß Herne, was den Abstieg bedeutete.
Bildzeile: Methlers Damen 1 am drittletzten Spieltag (Clara Bruning, Jule Brauer, Lisa Mengel und Vivien Lerley)
Nach Neustrukturierung wird das Team sowohl kommenden Winter als auch schon im nahen Sommer in der Verbandsliga starten. Diverse Abgänge führten dazu, dass die Mannschaft sich trotz des Klassenerhalts im Sommer 2024 dazu entschied, freiwillig eine Liga tiefer anzutreten.
Damen 30 Gruppenzweiter in der Westfalenliga
Die zweite hochklassig spielende Mannschaft des Vereins, die Damen 30, schlossen ihre Westfalenliga-Saison als Gruppenzweiter ab. Trotz schwieriger Verhältnisse mit überdurchschnittlich vielen Verletzungen, die unter anderem zu einem 0:6 am letzten Spieltag gegen Erwitte führten, ist das Team zufrieden mit der Saison, konnte man doch bei dem späteren Westfalenmeister Eintracht Dortmund in deren Halle ein 3:3-Unentschieden erwirken. Auch für die Damen 30 des TC Methler geht es im Sommer eine Liga tiefer als zuletzt weiter – auch hier führten personelle Wechsel zu einem freiwilligen Rückzug aus der Regionalliga, sodass eine gute Position in der Westfalenliga nun das anvisierte Ziel ist.
Bildzeile: Die Damen 30 des TC Methler schlossen ihre Westfalenliga-Saison als Gruppenzweiter ab.
