Seit letzten Dienstag sind Dietmar Wurst und Toni Tuklan wieder in Deutschland. Ein Teil der Spenden wird bei einem großen Sportfest im November verteilt. Einen weiteren Teil wird Tuklan dann bei seinem nächsten Besuch in Afrika im direkten Umfeld seines Dorfes an Schulen, Sportler, Vereine, Kinder und Jugendliche verteilen.
Bei jedem Besuch in Afrika bestätigt sich die Richtigkeit der Aktion
Bei einem Fußballspiel, dem Dietmar Wurst und Toni Tuklan in Tonis Heimatdorf zugeschaut haben, spielten von den 22 Spielern tatsächlich vier Leute barfuß. Wurst: „Barfuß auf dem Acker mit vielen Steinen zu laufen ist das eine, den Ball dann barfuß zu schießen das andere. Aber dann in einen Zweikampf oder ein Laufduell zu gehen, bei dem der Gegenspieler Schuhe mit Stollen darunter anhat, ist sicherlich etwas, was sich kaum jemand hier vorstellen könnte, geschweige denn selber machen würde.“
„Kampf um die Spende an die Sporttreibenden zu bringen war hart, langwierig und mit viel Energie versehen“
Die Spendenaktion „Glücklich geht einfach“ ist am Ziel und wird dafür sorgen, dass viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene in Nigeria mit Spaß, neuer Kleidung, neuen Bällen, neuen Schuhen, gebrauchten Bällen, gebrauchter Kleidung, gebrauchte Schuhe ihren geliebten Hobby nachgehen können. Und Dietmar Wurst berichtet weiter: „Wir haben durchgehalten, auch wenn der Kampf um die Spende an die Sporttreibenden zu bringen, hart, langwierig und mit viel Energie versehen war. Am Ende war es erfolgreich. Es sind sicherlich einige Fehler in Nigeria passiert, einige sicherlich auch von uns. Oft wurden aber auch Zusagen von „Dritten“ nicht eingehalten worden, aber auch „afrikanische“ Tücken haben es so langwierig gemacht. Dies hat vor allen Dingen mich persönlich noch mal Geld gekostet, was nicht eingeplant war. Für mögliche weitere Projekte würde dies sicherlich deutlich verbessert werden. Trotz der Widrigkeiten in den Letzen Monaten, jedes Mal wenn man dort auf dem Sportplatz ist, stellt man fest, die Aktion war goldrichtig.“
Bildzeile: Dietmar Wurst und Toni Tuklam (v.li.) hatten viele Sportartikel gesammelt, um sie an Sportler und Kinder in Afrika zu verschenken.