SuS Oberaden gratuliert Hörste zur Meisterschaft, will aber was Zählbares mitnehmen




Handball, Verbandsliga: TG Hörste – SuS Oberaden (Sa. 19.30 Uhr, 434 Sporthalle Masch Halle I, Wasserwerkstraße 1 in Halle). Zum Meister und Aufsteiger Hörste führt der Weg des SuS Oberaden im letzten Saisonspiel. Vor dem Anpfiff beglückwunscht SuS-Trainer Mats-Yannick Roth den Gegner auf diesem Wege zur Meisterschaft. „Ein absolut verdienter Meister mit nur einer Niederlage in bisher 17 Spielen. Ich glaube, dort ist man selbst überrascht, wie dominant man die Meisterschaft erreicht hat.“

Roth verweist aber auch auf die bisherigen drei Spiele der Cobras gegen Hörste, wo man Paroli bieten konnte. „Wir haben in allen drei Spielen zuletzt gegen Hörste ganz ordentlich ausgesehen. Mit einem sehr dezimierten Kader haben wir das letzte Spiel 50 Minuten lang offen gehalten, um am Ende dann noch klar zu verlieren. Auch wenn wir jetzt wieder einige Ausfälle haben, wollen wir noch einmal für eine kleine Überraschung sorgen. Unser Ziel ist es, mit einem Auswärtssieg beim Meister Tabellendritter zu werden. Das haben wir uns vorgenommen. Entsprechend ehrgeizig haben wir trainiert.“

Das letzte Spiel von Thomas Brannekämper

Allerdings hat das Vorhaben der Cobras einen Dämpfer erhalten, denn Fabian Lauber hat sich im Training am Finger verletzt und fällt aus. Roth: „Ich weiß nicht, die wievielte Trainingsverletzung das ist, das ist total verhext. Lauber wird vier bis sechs Wochen ausfallen. Hinzu kommen auch die anderen Langzeitverletzten. Wir gehen trotzdem in das Spiel und wollen in Hörste was Zählbartes holen.“

Eine Besonderheit gibt dieses Spiel auch noch her: Es ist der letzte Einsatz für Oberaden von Thomas Brannekämper einen Tag vor seinem 40. Geburtstag. Roth: „Eine nette Gelegenheit für ihn und auch für die Mannschaft, noch einmal eine kleine Erfolgsgeschichte zu schreiben.“

Bildzeile: Thomas Brannekämper (li.) wird einen Tag vor seinem 40. Geburtstag sein letztes Spiel am Samstag für den SuS Oberadenin Hörste  bestreiten.