Fußball, Landesliga 3: Sportfreunde Wanne – SuS Kaiserau (So. 15.15 Uhr, Sportplatz Wilhelmstraße, Wilhelmstraße in Herne). Kaiserau tritt nicht mit großem Selbstvertrauen beim Aufsteiger Wanne an. Erstmals seit langem hat die Mannschaft zwei Niederlagen in Folge hinnehmen müssen. Zum einen das 2:4 im letzten Meisterschaftsspiel gegen Brackel. Und am Mittwoch folgte eine 2:6-Pokalschlappe beim klassentieferen SVE Heessen.
SuS-Trainer Patrick Kulinski ist aber sicher, dass seine Mannschaft eine Reaktion darauf zeigen will und auch wird. „Sie will sich rehabilitieren“, so seine Eindrücke beim Abschlusstraining. Vor allem will sie sich defensiv besser aufstellen, denn in den letzten beiden Spielen kassierte man immerhin zehn Gegentore.
Personell bessert sich die Lage bei den Schwarz-Gelben. Kapitän Timo Milcarek ist ins Mannschaftstraining wieder eingestiegen, wird zumindest von der Bank eine Alternative darstellen. Gleiches gilt für Uli Steffen. Marc-Simon Stender ist noch weiter außer Gefecht. Bendix Wagner ist im Urlaub. Auch Torwarttrainer Andi Braun fehlt. „Da müssen wir uns noch um einen zweiten Mann für das Tor umsehen“, sieht Kulinski hier noch Handlungsbedarf. Möglicherweise setzt sich A-Juniorentorhüter Jan Klawunde auf die Ersatzbank. Der Einsatz von Nino Herrmann ist noch fraglich.
Der Kaiserauer Coach hat sich natürlich über den sonntäglichen Gegner schlau gemacht, sich Videos angeschaut. „Wanne ist kein normaler Aufsteiger“, seine Erkenntnisse. „Zwei, drei Spieler haben höherklassige Erfahrungen. Hanemann und Debski sind Topstürmer. In der zentralen Achse haben sie zwei Routiniers dabei. Eine ausgewogene Mannschaft, die über viel Erfahrung verfügt. Wir haben aber auch eine Idee, wie wir sie schlagen können. Es muss dann aber alles zusammen passen.“
Bildzeile: Kapitän Timo Milcarek kehrt in den Kaiserauer Kader zurück.
