Fußball, Landesliga 3: BW Westfalia Langenbochum – SuS Kaiserau (So. 15.30 ‚Uhr, SA Herten Nord II, Backumer Straße in Herten). Die Bilanz gegen den aktuellen Tabellensiebten Langenbochum ist alles andere als gut. Aus den letzten vier Spielen haben die Kaiserauer gerade mal ein Unentschieden erreichen können, drei Mal verloren. Auch in der letzten Saison in Langenbochum musste man sich geschlagen geben.
„So ein bisschen haben wir einen Langenbochumer Fluch vor der Brust“, weiß das SuS-Trainer Patrick Kulinski, „dementsprechend wollen wir diesen Negativtrend beenden.“ Seiner Ansicht nach prallen in dem Spiel zwei Fußballphylosophien aufeinander. „Wir bevorzugen flach zu spielen, mutig zu sein, guten Fußball von hinten raus zu spielen. Im Aufbauspiel auch mal ein Risiko einzugehen. Langenbochum spielt dagegen gefühlt 90 Prozent lange Bälle. Alle Spieler, vom Torwart angefangen, schlagen die Bälle lang nach vorne. Diese Spielweise entspricht nicht unserer. An uns ist es dann, unsere durchzusetzen.“
Der SuS Kaiserau geht angesichts der letzten guten Ergebnisse mit sehr viel Selbstvertrauen in die Partie. Kulinski: „Deswegen ist es jetzt der richtige Zweitpunkt, gegen sie zu spielen. Die Duelle waren immer heiß, wohl an der Außenlinie unter uns Trainern wie auch auf dem Platz. Es erwartet uns auch ein emotionales Spiel. Es kann auch ein hektisches Spiel werden. Das bringt der Spielverlauf dann mit sich.“
Patrick Kulinski hat sich mit seinen Trainerkollegen wieder einen Plan zurechtgelegt, es wurde die ganze Woche auf Langenbochum hin trainiert in der Hoffnung, das es klappt. Die Schwarz-Gelben bestreiten das letzte Auswärtsspiel in dieser Hinrunde, danach folgen noch zwei Heimspiele. „Das letzte Auswärtsspiel wollen wir natürlich auch gewinnen“, Hoffnung und Wunsch des Trainers. Voraussichtlich gibt es Ausfälle im Kaiserauer Kader und einige Spieler rücken wieder runter zur Reserve.
Bildzeile: Das Kaiserauer Trainerteam wird für das letzte Auswärtsspiel in der Hinrunde der Mannschaft für das Langenbochum-Spiel einen Matchplan mit auf den Weg geben. Den erklärt hier Patrick Kulinski seinen Spielern.