SuS Kaiserau verabschiedet sich von den Abstiegsplätzen




Fußball, Landesliga: SuS Kaiserau – BW Westfalia Langenbochum 1:0 (1:0). Der SuS Kaiserau bleibt in der Erfolgsspur und sammelt weiter wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Das Tor des Tages erzielte Marcel Friede in der 27. Minute. Mit dem Dreier konnten sich die Schwarz-Gelben von den Abstiegsplätzen verabschieden und auf Tabellenplatz zwölf vorrücken. Der Heimerfolg gegen Langenbochum gewinnt noch an Bedeutug. Denn: Ab der 31. Minute spielte die Köhn-Truppe nach der Ampelkarte von Noel Lahr in Unterzahl.

Die Gäste aus Langenbochum kamen besser ins Spiel und trafen mit einem Freistoß die Latte. Eine Art Weckruf für die Gastgeber. Den nahm vor allem Marcel Friede auf und traf zur 1:0-Führung für Kaiserau nach knapp einer halben Stunde. Ein Treffer, der eigentlich das Selbstvertrauen stärken sollte. Mitnichten, im weiteren Spielverlauf musste Kaiserau um den knappen Vorsprung bangen, zumal Lahr sein Team durch Gelb/Rot wegen Meckerns schwächte. Dass das 1:0 bis zum Ende Bestand hatte, war der guten Abwehrleistung der Kaiserauer zuzuschreiben. Die ließen kaum Möglichkeiten des Gegners zu und ermöglichten sogar Konterchancen. Eine davon nutzte Timo Milcarek auf Zuspiel von Frederik Stöwe, der im ersten Anlauf seinen Alleingang nicht erfolgreich abschließen konnte. Im zweiten Anlauf bediente er Milcarek, doch der stand im Abseits. Der Treffer zählte nicht. Mit Glück und Geschick überstand Schwarz-Gelb dann die abschließende Drangphase von Langenbochum unbeschadet.
Nächster Gegner ist am 16. März TuS Hannibal.

SuS-Trainer Steffen Köhn: Wir haben fast 60 Minuten in Unterzahl gekämpft und es tut richtig gut, dass wir das 1:0 am Ende so durchziehen konnten. Die Jungs haben sich das absolut verdient. Die drei Punkte tun uns gut im Abstiegskampf. Die Mannschaft hat schließlich genug Unentschieden geholt. Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, nicht in Unterzahl die Bälle zu pöhlen. Das haben wir zu Beginn der 2. Halbzeit gemacht und hat mir nicht so gut gefallen. Man muss dann auch weiter Fußball spielen. Die Räume waren da, das hat man auch gesehen. Wir hätten auch noch gut und gerne das 2:0 nachlegen können. Chancen waren da.

SuS: Trebing, Steffen, Schuster, Kollakowski (82. Aljouk), Stöwe, Lahr, Schulz, Rebbert (46. Rebbert), Friede (77. Seifert), T. Milcarek (68. Hülsmann), Kovalenko.
Tor: 1:0 (27.) Friede
Bes. Vork.: Gelb/Rot für Lahr (24.).

Bildzeile: Der Kaiserauer Michael Seifert i.) behauptet in dieser Szene den Ball, abgeschirmt von Frederik Stöwe.