SuS Kaiserau mit Personalsorgen – „Späte Tore“ vermeiden – Brackel auf Distanz halten




Fußball, Landesliga 3: SV Brackel – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr, Sportplatz am Hallenbad, Oesterstraße 66 in Dortmund). Personell überhaupt keine guten Voraussetzungen für den SuS Kaiserau vor dem so wichtigen Spiel in Brackel. Es fallen wiederum viele Spieler aus. So sieht sich SuS-Trainer Patrick Kulinski mit seiner Elf eher als Außenseiter gegen erstarkte Brackeler, die derzeit noch den ersten Abstiegsplatz einnehmen. Drei Zähler hinter Kaiserau.

Seifert und Milcarek haben sich im letzten Spiel gegen Berchum/Garenfeld verletzt, vergrößerten die Ausfallliste. Darauf stehen Hülsmann, Richter, Böcker, Wagner und Lahr. Fraglich sind Abdou und Pires. Auffüllen werden wiederum drei, vier A-Junioren den Kader. In den kehrt einzig Weßelmann zurück. Doch der Kaiserau-Coach lässt sich die Zuversicht nicht nehmen. „Für uns soll das der erste Schritt sein, sich da unten von den Abstiegsplätzen fern zu halten. Wir wollen auch angesichts unserer Ausfallmisere mindestens einen Punkt mitnehmen. Brackel ist im Aufwind, von daher wäre ein Punkt schon als ein Erfolg zu werten. Wir sehen uns eher als Außenseiter in Brackel, auch wenn wir drei Punkte davor platziert ist.“

Brackel hat gute Fußballer in seinen Reihen, sie sind in der Rückrunde stärker geworden aufgrund einiger Neuzugänge. Das zeigen auch die letzten Ergebnisse – so wurden beispielsweise die Partien gegen Berchum/Garenfeld und Wattenscheid gewonnen. Die verloren bekanntlich die Schwarz-Gelben. Brackel ist entsprechend in der besseren Ausgangslage. Doch ungeachtet dessen hat sich das Kaiserauer Trainerteam Gedanken gemacht, wie man das Ganze angeht und will mit mindestens einem Zähler Brackel auf Distanz halten.

Ein Thema bei der Mannschaftsbesprechung waren auch die vielen „späten Tore“. Kulinski belegt das mit Zahlen. „In der Rückrunde haben wir zwei Tore in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit und vier Tore in der Nachspielzeit der 2. Halbzeit rein bekommen, alles entscheidende Tore und somit verschenkte Punkte.“ Gegen Berchum/Garenfeld zuletzt und vorher in Wattenscheid sind die Gegentreffer noch allgegenwärtig. Das gilt es in den restlichen Spielen zu vermeiden. Denn: „Es waren keine Begegnungen, die man verlieren durfte“, hat das Kulinski seinen Mannen vor Augen geführt. Also Konzentration bis zur letzten Sekunde in den folgenden Nachspielzeiten der noch zu absolvierenden Spiele.“

Bildzeile: Philipp Schubert (re.) fehlt dem SuS Kaiserau am Sonntag in Brackel.