Fußball, Landesliga 3: BW Westfalia Langenbochum – SuS Kaiserau (So. 15.15 Uhr, Sportzentrum Herten-Nord, Backumer Straße in Herne). Historisches kann am Sonntag für den SuS Kaiserau passieren. Er kann Tabellenführer in der Landesliga werden. Vorausgesetzt man bleibt weiter ungeschlagen und Hombruch gewinnt gegen Spitzenreiter Buer. „Wir waren in der Landesliga noch nie auf dem ersten Tabellenplatz“, weiß das SuS-Trainer Patrick Kulinski und sieht das als zusätzlichen Motivationsschub ab.
Doch bevor sich die Situation so ergeben könnte, „müssen wir in Langenbochum erst einmal 90 Minuten arbeiten und Gas geben. Das wird schwer genug.“ Patrick Kulinski weiß um die Stärken des Gegners. „Eine physisch und körperlich starke Mannschaft, die ihre Stärken in der Offensive hat, viel mit langen Bällen operiert und auch auf die zweiten Bälle geht. Dementsprechend eine neue Erfahrung und Herausforderung für uns. Viele Gegner haben wir bisher noch nicht so bespielt. Außer vielleicht Hombruch im ersten Spiel.“
Zudem wartet auf die Kaiserauer ein Spiel auf Rasen im Sportzentrum Herten-Nord. Kulinski: „Die Jungs reden sich das selber immer ein, dass sie Rasen nicht so mögen. Aber es macht ja als Fußballer auch Spaß, Rasen so ein bisschen umzupflügen. Der Kaiserauer Coach sieht diese genannten Umstände als die nächste Reifeprüfung an.
In dieser Woche hat sich im Lager der Schwarz-Gelben ein Hemmnis aufgetan: Man wurde von der Grippewelle erwischt. Uli Steffen, Gabriel Weßelmann, Nino Herrmann und Noel Lahr sind erkrankt, konnten in dieser Woche nicht trainieren und werden wohl ausfallen. „Diese defensiven Ausfälle tun uns weh“, muss Kulinski wieder improvisieren. „Wir müssen wieder kreaktiv sein. Der Kader gibt das aber her.“
Bildzeile: Kaiseraus Abwehrchef Uli Steffen (li.) fehlt am Sonntag wie einige andere erkrankte Spieler auch.