Fußball, Landesliga 3: SV Wanne – SuS Kaiserau 3:0 (1:0). Es hat nicht wie im Hinspiel gereicht gegen den Tabellendritten. Mit der achten Saison-Niederlage musste Kaiserau sich aus Wanne verabschieden. Nach einer schwächeren 1. Halbzeit kamen die Schwarz-Gelben nach dem Wiederanpfiff besser ins Spiel, auch zu Chancen, aber in dieser Kaiserauer Drangperiode machten die Gastgeber das so wichtige 2:0. Eine Vorentscheidung. Acht Minuten vor Spielschluss fiel noch das 3:0.
15 lange Minuten brauchte der SuS Kaiserau, um ins Spiel zu finden, kassierte dabei nach neun Minuten das 0:1. Der Pfosten verhinderte das mögliche 0:2. Das war aber so eine Art ein Weckruf. Danach fand die Kulinski-Truppe besser ins Spiel, hielt die Partie offen und erspielte sich auch Möglichkeiten durch Lukas Schuster, Timo Milcarek und Marcel Friede. Letzterer entschied sich für die falsche Lösung vor dem Wanner Tor. Statt selbst den Abschluss zu suchen, er stand in günstiger Schussposition, spielte er quer auf Henri Böcker und der wurde geblockt.
Trainer Patrick Kulinski schwor in der Halbzeit seine Jungs neu ein, wechselte offeniver und brachte Richter und Barry. Der Kaiserauer Druck wuchs, man presste früher, kam aber nicht zum Ausgleich. Vielmehr antwortete Wanne in dieser Drangperiode mit dem 2:0 und stand anschließend etwas tiefer, sodass die Gäste noch mehr Kraft aufbieten mussten, um zu weiteren Chancen zu kommen. In der 80. Minute konterte Wanne zum 3:0 – und damit war das Spiel durch.
SuS-Trainer Patrick Kulinski: Die ersten 15 Minuten waren katastrophal. Da hat kein Spieler von uns ansatzweise Normalform gezeigt. So war auch der 0:1-Rückstand nach neun Minuten verdient. Der Gegner hatte in der 15. Minute eine weitere Riesenchance, traf per Kopfball den Pfosten. Das war so ein bisschen der Weckruf für uns. Ab da haben wir es ein bisschen besser gemacht. Leider mussten wir früh wechseln, weil Uli Steffen mit einer Adduktorenzerrung nicht mehr weiterspielen konnte. In der Halbzeit haben wir uns neu eingeschworen, umgestellt auf Viererkette, offensiv gewechselt. Danbach waren wir richtig gut drin im Spiel. Wanne war offensichtlich ein bisschen überrascht, dass wir so voll drauf gegangen sind. In dieser Drangphase markierte Wanne aber das 2:0 und wir kriegten auch noch das 3:0. Die Niederlage ist verdient, weil wir nicht effizient genug waren.
SuS: Bauer, Wagner, Aydin (55. Freund), Steffen (29. Weßelmann), Schuster (62. Barry), Stöwe, Schulz, Seifert (78. Gajewski), Friede (62. Richter), Milcarek, Böcker.
Tore: 1:0 (9.) Broos, 2:0 (57.) Al Hussein, 3:0 82.) Stehl.
Bildzeile: Pech für Phil Richter (li.). In der 87. Minute fiel er unglücklich auf die Hand und musste verletzt ausscheiden. Es wird (leider) ein Handbruch vermutet, sodass er wohl läger ausfallen wird..