SSV zeigt nach Rückstand Moral und gewinnt in den Schlussminuten 4:3 gegen Geisecke




Fußball, Bezirksliga 8: SSV Mühlhausen-Uelzen – Geisecker SV 4:3 (1:0). Erfolgserlebnis Nummer drei in Folge für den SSV. Nach den Siegen gegen Osmanlispor (7:3) und Dortmunder Löwen (3:1) hieß es am Sonntag im heimischen HSI-Sportpark 4:3 gegen den Tabellendreizehnten Geisecke. Damit verbesserte sich die Woller-Truppe mit dem achten Sieg der Saison auf Tabellenrang acht, legte einen Abstand von zwölf Zählern zum ersten Abstiegsplatz.

Das führte nach Spielschluss am Sonntag SSV-Trainer Marc Woller zu der Aussage, „dass wir jetzt nicht mehr so sehr nach unten schauen, sondern den Blick auch nach vorne auf die Plätze sechs und sieben richten sollten.“ Nächster Gegner ist am Sonntag Eving Selimiye Spor, der nach dem 19. Spieltag um einen Rang besser in der Tabellen da steht.

Es war ein schwer erkämpfter Heimerfolg der Mühlhausener gegen Geisecke, der noch bis zur 75. Minute und dem 0:2-Rückstand fast schon verloren schien. Dann verkürzte der eingewechselte Manuel Stiepermann und weitere Treffer von Furkan Cengiz, Luca Klose sowie  Mücahit Kücükyagci folgten zum 4:3-Sieg. Wobei der vierte und siegbringende Treffer per Strafstoß in der ersten Minute der Nachspielzeit fiel.

SSV-Trainer Marco Woller: Eigentlich war Geisecke 70 lang die bessere Mannschaft. Die mussten auch das 3:0 machen. Dazu hatten sie Chancen. Wir haben dann alles nach vorne geworfen, haben erkannt, dass man mutiger sein muss. Wir machten dann auch zwei Tore zum 2:2 durch einen schönen Freistoß direkt in den Winkel. Dann hieß es 3:3, damit war eigentlich alles durch. Dann haben wir noch einmal einen Konter gefahren, Furkan Cengiz wurde von den Beinen geholt und es gab einen Elfer. Der ging rein zum 4:3 und dann war Schluss. Der Strafstoß war berechtigt. Es zeugt von einer guten Moral, dass wir nach den Rückständen so zurück gekommen sind. Man hat gesehen, dass Geisecke uns in den ersten 70 Minuten den Schneid abgekauft hat und wir nicht viele Lösungen gefunden haben. Wir waren nicht mutig genug, sind hinterher gelaufen. Dann machten wir ein Tor und man glaubte wieder an sich.

SSV: Mesewinkel-Risse, Hagedorn, Gretzinger, Klose, Cengiz (90. Weiß), Mergardt (46. Stiepermann), Pfeffer, Fu. Kücükyagci, Mü. Kücükyagci, Paschedag, Dinyelu.
Tore: 0:1 (25.) Filla, 0:2 (56.) Finkhaus, 1:2 (75.) Stiepermann, 2:2 (80.) Cengiz, 2:3 (87.) Kliegel, 3:3 (88.) Klose, 4:3 (90.+1) Mü. Kücükyagci Strafstoß.