SSV überzeugt trotz langer Unterzahl mit einem 5:0-Heimerfolg




Fußball, Bezirksliga 8: SSV Mühlhausen – VfR Sölde II  5:0 (2:0). Na bitte, der SSV kann doch noch gewinnen! Am 16. Spieltag landete die Mannschaft von Trainer Marc Woller im heimischen HSI-Sportpark einen deutlichen 5:0-Sieg. Der fünfte Saisonerfolg und Tabellenplatz neun.

Der Dreier gewann gegen den Tabellenvorletzten VfR Sölde II sogar noch an Bedeutung, denn man spielte ab der 36. Minute nach der Roten Karte für Linus Hagedorn in Unterzahl. Doch der SSV blieb unbeeindruckt, blieb auf der Siegerstraße. Mücahit Kücükyagci hatte sein Team schon vor dem Platzverweis 1:0 in Führung gebracht. Der zweite Treffer resultierte aus einem Sölder Eigentor.

Auch in den zweiten 45 Minuten stand Mühlhausen weiter gut in der Abwehr und kam stets brandgefährlich nach vorne. Es folgten weitere drei Treffer zum 5:0-Endstand.

SSV-Trainer Marc Woller: Es war ein gutes Spiel von uns. Wir waren am Anfang noch bis zur 36. Minute zu elft. Dann bekam Linus Hagedorn die Rote Karte. Er hatte sich den Ball zu weit vorgelegt, grätschte dann in den Gegenspieler hinein und traf ihn. Der Schiri gab ihm sofort Rot. Die Karte kann man geben. Ich fand sie aber zu hart. Jetzt hat er vier Wochen Sperre bekommen. Trotz Unterzahl haben wir es gut gemacht. Wir hatten 1. Halbzeit schon Riesenchancen. Zwei Mal Stiepermann und einmal Furkan Cengiz. Da hätten wir schon höher führen müssen. Wir hatten im ganzen Spiel das Heft in der Hand, haben es gut runtergespielt. Auch in der Höhe haben wir verdient gewonnen.  Das war ein Schritt nach vorne und hat mir gut gefallen. Nächster Gegner ist Kemminghausen.

SSV: Mesewinkel-Risse, Hagedorn, Gretzinger, Cengiz (62. Paschedag), Mergardt (62. Klose), Stiepermann, Cirak, Fu. Kücükyagci (66. Lewald), Mü. Kücükyagci, Weiß, Is. Kücükyagci.
Tore: 1:0 (28.) Mü. Kücükyagci, 2:0 (45.) Eigentor Bulut, 3:0 (47.) Cengiz, 4:0 (60.) I. Kücükyagci, 5:0 (78.) Klose.
Bes. Vork.: Rote Karte für Hagedorn (36.) – Foulspiel.

Bildzeile: In der Halbzeitpause tauschten sich SSV-Trainer Marc Woller (li.) und der Sportliche Leiter Ralf Mäkler aus.