Handball, Abstiegsrelegation Landesliga: HSG Spradow – VfL Kamen 34:26 (17:13). Drittes Spiel in der Relegation, zweite Niederlage für den VfL am Pfingstsonntag. Klar, dass da die Stimmung im Bus bei der langen Heimfahrt nicht besonders gut war.
Lange konnte die Nitsch-Truppe in Halbzeit eins die Partie offen halten. 5:5 hieß es nach 14, 10:10 nach 20 Minuten und fünf Minuten vor dem Seitenwechsel hielt man gar den Gleichstand von 13:13. Doch in den restlichen fünf Minuten vor der Pause musste sich der VfL noch vier Gegentore gefallen lassen zum 17:13-Halbzeitstand. „Da häufte sich die Fehlerquote bei uns“, erklärte VfL-Mannschaftssprecher Steven Vogt die schwächere Phase, „und das bestrafte Spradow.“
Auch nach dem Wiederanpfiff kam nicht mehr Sicherheit in das Spiel der Nitsch-Truppe. Das hatte zur Folge, dass Spradow seinen Vorsprung vergrößerte. Steven Vogt: „Immer wenn wir wieder ran kamen, haben wir uns wieder zwei, drei Fehler erlaubt und so bekamen wir das Spiel nicht mehr gedreht.“ Die Gastgeber führten 24:18 (41.) und 28:20 (50.) und steuerten unaufhaltsam dem Sieg entgegen, der am Ende 34:26 ausfiel.
„Spradow stellt eine gute Mannschaft“, lobte Vogt den Gegner. „Gegen die kann man nur gewinnen, wenn man ein gutes Spiel macht. Das war bei uns heute nicht der Fall. Es folgen noch zwei Spiele, jetzt muss aber was kommen.
Torfolge: 0:1, 5:5, 10:10, 13:13, 17:13 – 20:15, 24:18, 28:20, 30:21, 33:26, 34:26.
Das nächste Spiele in der Relegation bestreitet der VfL am kommenden Samstag (3. Juni, 17 Uhr) bei der HSG Hohenlimburg
VfL: Bouazzaaoui, Ligges 7, Schuster 5, Kuropka 3, Warias 4, Stemmer, Hohl 1, Darenberg, Vogt 1, Keck 4, Römermann, Wilking 1, Schlee, Nie 1, Drees.
Bildzeile: Niklas Kuropka war dreifacher Torschütze für den VfL gegen Spradow.