Fußball, Bezirksliga 8: TuS Germania Lohauserholz-Daberg – SG Massen 1:1 (1:0). Mit einem Unentschieden, dem vierten in der Saison, verabschiedete sich die SG Massen aus diesem Jahr. 1:1 hieß es nach 90 Minuten beim Tabellennachbarn „Hölzken“. Mit jeweils 25 Punkten stehen beide Clubs weiter in der Tabelle als Vierter und Fünfter da.
Dass die Massener im fünften Spiel in Serie nicht zu einem Erfolgserlebnis kamen, war wohl auch der 35. Minute zuzuschreiben, wo die Gastgeber nach einem Konter zur 1:0-Führung kamen. Allerdings aus abseitsverdächtiger Situation. „Das war ein klares Abseits-Tor. Der Torschütze stand drei, vier Meter im Abseits. Das hat jeder auf der Anlage gesehen“, die Anmerkung von SGM-Coach Sascha Grasteit zu der Szene. Zuvor ließen Fabio Mund-Ryes und Jonas Deifuß gute Torchancen aus.
Nach der Pause musste SGM-Keeper Ian Rekowski mit einer starken Parade das mögliche 0:2 verhindern. Erst in der Schlussphase entwickelten die Massener noch erinmal Druck und kamen durch Alexander Voss zum mehr als verdienten 1:1-Ausgleich durch einen unhaltbaren 13Meter-Schuss ins untere rechte Eck (83.). Er war gerade mal zwei Minuten nach seiner Einwechslung im Spiel. Nach dem Ausgleich hätte Dennis Idczak sogar noch auf 2:1 erhöhen können.
SGM-Trainer Sascha Grasteit: Die Mannschaft hat das super umgesetzt, was ich eingefordert hatte. Das macht mich stolz und war eine gute Reaktion gegenüber der letzten Woche. Wir sind überall reingeflogen, haben Sprints durchgezogen und haben Gas gegeben. Am Ende haben wir uns leider nicht belohnt. Das 1:1 fiel spät, wir hatten bis dahin aber gute Gelegenheiten, eher zu Toren zu kommen. Lohauserholz hat nichts für das Spiel gemacht. Sie lagen mehr auf den Boden und haben Zeit geschindet als sonstwas. Wir waren auch gebeutelt, hatten einige Leute nicht dabei. So Salwik, Chamdin und Berghorst. Mertens konnte nicht voll spielen, wie auch Braun nicht, der wieder verletzt ausschied. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das Quäntchen Glück hat am Ende gefehlt. Wenn wir noch länger gespielt hätten, wäre für uns wohl auch noch ein Tor gefallen. Das 0:1 durfte nicht sein, das war ein klares Abseits. Der Torschütze stand drei, vier Meter im Abseits. Das hat jeder auf der Anlage gesehen, nur der Schiri nicht. Wir haben uns im letzten Spiel des Jahres gut verkauft, uns aber leider nicht belohnt. Wenn wir so die Rückrunde anpacken, an ein paar Stellschrauben drehen und Leute zurückkommen, dann bin ich guter Dinge.
Lohauserholz: Goeke, Wojciech, Martuszewski, Alkadi, Babuscu, Christel (64. Secer, 81. Al Jebouri), Kämper (87. Ojo), Riemer, Strecker, Reinhard, Schlottmann.
SGM: Rekowski, Ubbenhorst (61. Mertens), Ernst, Braun (61. Probst), Schmidt, D. Voß, Deifuß, Mund-Ryes (81. A. Voss), Oruku (66. Grasteit), Sönmez, Idczak.
Tore: 1:0 (35.) Riemer, 1:1 (83.) A. Voss.
Bildzeile: SGM-Trainer Sascha Grasteit (li.) wechselte sich in der 66. Minute noch selber in das Spiel ein. Er war mit der Leistung seiner Mannen zufrieden, haderte mit dem Spielglück.