Handball, Kreispokal – Final Four Männer: Etwas überraschend musste sich Verbandsligist SuS Oberaden in der gut gefüllten Unnaer EBG-Sporthalle dem Gastgeber SGH geschlagen geben. Es war ein wechselvolles, aber jederzeit spannendes Match mit zusätzlicher Dramatik in den Schlussminuten. Nicht ganz unverdient konnte sich der Landesligist knapp durchsetzen und steht am Sonntag im Finale. Finalgegner ist Oberligist Soester TV, der sich im zweiten Halbfinale erwartungsgemäß klar gegen den RSV Altenbögge II durchsetzen konnte
RSV Altenbögge – Soester TV 24:35 (13:18).
Anfänglich hielt die RSV-Reserve mit, schaffte durch Leon Altner den 5:5-Gleichstand. Dann zog Oberligist Soest auf 14:10 davon (23.) und führte zur Pause 24:18. In Spielabschnitt zwei wurde es deutlicher und am Ende musste sich der Kreisligist klar geschlagen geben.
RSV: Wollek, Nitsch, Jablonski, Altner, Herr, Böttger, Breulmann, Schröder, Barenhoff, Wege, Isenbeck, Renzing.
SGH Unna Massen – SuS Oberaden 26:25 (12:12).
Ein spannendes Spiel lieferten sich Gastgeber SGH und der klassenhöhere Verbandsligist aus Oberaden. Das wurde erst in den Schlussminuten entschieden, als Bottner zum 25:23 traf (59.). Zwar antwortete Schott mit dem 25:24, doch Severin gelang das vorentscheidende 26:24 20 Sekunden vor Schluss. Das anschließende 26:25 durch Brannekämper 35 Sekunden vor dem Ende konnte den überraschenden, aber nicht ganz unverdienten Sieg der SGH nicht mehr verhindern.
SGH-Trainer Matthias Uhlenbrock: Wir haben hier unsere Tugenden an den Tag gelegt und eine sehr gute Abwehrleistung gebracht. Das Spiel haben wir in der Abwehr gewonnen. Vorne haben wir es ruhig ausgespielt und auf unsere Chancen gewartet. Wir haben mit den Youngstern und den erfahrenen Leuten aus der Mannschaft sehr gute Unterstützung gehabt. In der 2. Halbzeit haben wir mit zwei, drei Toren geführt, konnten das aber nicht ausbauen. Über die 60 Minuten gesehen haben wir meiner Meinung nach verdient gewonnen.
SuS-Trainer Mats-Yannick Roth: Wir sind nach Unna gefahren und wollten eigentlich gegen die SGH gewinnen. Verlieren, das kann immer mal passierten. TuRa hat hier auch verloren. Unna Massen hat eine Dynamik gezeigt. Wir haben vorne zu viele leichte Bälle verloren, Abspielfehler oder überhastete Abschlüsse gemacht. Immer wenn wir mal wieder dran waren, haben wir uns die Tür selbst zugeschlagen. Das war zu wenig heute.
SGH: Büscher, J. Keller; Severin 1, A. Biernat 1, Krause, John, P. Stennei 7 1, Lichte 1, Ostermann 3, Bottner 7, Flammang 1, Kompernass, Gennat, T. Braach 5.
SuS: Schäfer, Makus; Rodefeld 2, Schott 2, Mork 1, Dittrich 1, Mosch, Stock 1, Schichler, Brannekämper 9, Roth, Holtmann 1, Kurr 3, Fehring.
Bildzeile: Die Abwehr der SGH Unna Massen war der Garant für den Sieg gegen Oberaden.