Schlechte erste Halbzeit KSV kostet den KSV ein besseres Ergebnis




Fußball, Landesliga 3: TuS Hannibal – Königsborner SV 4:3 (3:1). Wieder torreich ging es in der Partie der beiden Landesligisten zu. Stand im Hinspiel in der Schumann Arena ein 5:2 für den Dortmunder Landesligisten, so fielen am Sonntag wiederum sieben Treffer. Es hieß nunmehr 4:3 – und erneut war Hannibal der Sieger. Mit der neunten Saison-Niederlage beträgt der Vorsprung der Königsborner auf den ersten Abstiegsplatz jetzt nur noch vier Punkte. Bedrohlich. Nächster Gegner ist Schlusslicht VfB Westhofen, da müssen Punkte her.

Es ging eigentlich gut los für den Königsborner SV. Schon nach sechs Minuten hieß es 1:0, für das Torjäger Vali Wettklo sorgte. KSV-Trainer Marc Schmitt: „Das hätte eigentlich Sicherheit geben sollen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Wir kassierten drei Gegentreffer bis zur Halbzeit.“

Nach einer „Standpauke“ in der Halbzeitpause kamen die Schmitt-Mannen besser im zweiten Durchgang ins Spiel. Wiederum Wettklo verkürzte auf 2:3. Aber auch Hannibal hatte mit Bernad Gllogjani einen Goalgetter, der sich ebenfalls drei Mal in die Torschützenliste eintragen konnte. Er traf zum 4:2 und damit war die Partie entschieden, das 4:3 fiel zu spät.

KSV-Trainer Marc Schmitt: „Es war die schlechteste erste Halbzeit in meiner bisherigen KSV-Amtszeit. Das ist für mich unerklärlich und ich weiß nicht, was da los war. Wir sind quasi zur Schlachtbank geführt worden, hatten Glück, dass es zur Halbzeit nur 3:1 stand. Wir haben uns dann geschüttelt, haben Wechsel vorgenommen und besser gespielt. Es war eine gute zweite Halbzeit, wir waren nur noch am Drücker. In der 49. Minute ging Christopher Simon alleine auf das Tor von Hannibal zu, machte 20, 30 Meter und kriegte den Ball nicht im Tor unter. Das wäre das 2:3 gewesen. Es folgte aber doch noch das 2:3. Wir waren anschließend dem 3:3 ganz nahe und fingen uns den Konter zum 2:4 ein. Unser dritter Treffer am Ende fiel zu spät. Aufgrund der 2. Halbzeit hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Das war ärgerlich.

KSV: Menard, Anhari, Müldür (85. Sobala), Köhler (46. Petreian), Veit-Leander Wettklo, Kurt (41. Lukas), Simon, Kutscher, Armandeh (41. Boulakrhif), Darraz (46. Duda), Mujkic.
Tore: 0:1 (6.) Wettklo, 1:1 (22.) Gllogjani, 2:1 (43.) Odium, 3:1 (44.) Gllogjani, 3:2 (72.) Wettklo, 4:2 (84.) Gllogjani, 4:3 (89.) Wettklo.

Bildzeile: Dreifacher Torschütze im Spiel gegen Hannibal war Veit-Leander Wettklo, der damit sein Torkonto auf zwölf erhöhte.