Rumpfteam der SGH-Damen kann das Spiel in Hamm nur 45 Minuten offen gestalten 




Handball, Verbandsliga Frauen: Hammer SC – SGH Unna Massen  27:22 (13:12).  Die Unnaer Damen traten am Wochenende beim Hammer SC an. Die Vorzeichen hätten besser sein können. Es standen nur acht gesunde und zwei angeschlagene Feldspielerinnen zur Verfügung. Zu Beginn der Partie hatte SGH spielerische Vorteile, was sich aber nicht auf der Anzeigetafel widerspiegelte. Hamm lag daher immer mit zwei Toren in Front, auch weil Unna zu viele Fehlwürfe hatte und hinten viel zu wenig Einsatz gezeigt wurde. So ging es mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit.
Nach dem Pausentee hatte die SGH wieder das Spiel in der Hand, aber auch jetzt ging es mit vielen Fehlwürfen weiter. Hinten war man immer erfolgreich, wenn im Kollektiv verteidigt und sich an die Absprache gehalten wurde. Ab der 45. Spielminute konnte sich Hamm dann absetzen und gab diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Leider haben die beiden Unparteiischen etwas ihre Linie verloren, was die Gastmannschaft aus Unna oft in Unterzahl-Situationen brachte und man sich nicht mehr auf das Spiel konzentrierte. So hat Hamm sich dann einen Fünf-Tore-Vorsprung erspielt, der bis zum Ende hielt. Am Ende stand ein 27:22 für die Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel.
Torfolge: 2:0, 2:2, 4:2, 5:5, 8:8, 10:8, 11:9, 11:11, 13:11, 13:12 – 16:12, 16:16, 20:16, 23:17, 23:20, 27:21, 27:22.

SGH-Trainer Tim Severin: Wir dürfen das Spiel nicht verlieren. Auch wenn wir im Rückraum teilweise mit unseren Außen gespielt haben, die das auch gut gemacht haben, müssen wir zwei Punkte mitnehmen. Aber wir verlieren zu schnell die Geduld und werfen vorne elfmal an den Pfosten. Diese Niederlage war unnötig. Trotzdem hat die Mannschaft vollen Einsatz gezeigt.
SGH Unna Massen: Peixoto, Hustädte; Krippenstapel (1), Schulte, (1), N. Ortloff (3), Hoferichter (3), Frese (1), Quattrocchi (1), E. Ortloff,  Himmer (11/7),  Harnischmacher (1), Hillejahn, Capote.
Bildzeile: Alexandra Himmer (Mitte) war elf Mal erfolgreich für die SGH-Damen.