Handball, Verbandsliga Männer: HC TuRa Bergkamen – HVE Villigst-Ergste (Sa. 19.30 Uhr, Sporthalle am Friedrichsberg, Albert-Schweitzer-Straße in Bergkamen). Mit gemischten Gefühlen musste man im Bergkamener Lager die erneute Pause annehmen. Das störte den Spielrhythmus zum einen, andererseits konnten sich einige Spieler aber auch auskurieren. Dazu TuRa-Trainer Thomas Rycharski‘: „Wir sind keine Profis, da muss man es so annehmen wie es kommt“.
Er hat seinen Mannen in der Osterpause komplett frei gegegeben, kein Training eineinhalb Wochen lang. „Wir haben uns nicht gesehen, aber jeder hatte ein Programm zu absolvieren“, verriet der Coach. „Zu Beginn dieser Woche haben wir uns wieder getroffen, trainiert. Er machte nach den Niederlagen in Hemer und Volmetal bei seinen Spielern „so eine komische und fast niedergeschlagene Stimmung“ aus. Denn: Der Abstand nach oben hat sich vergrößert. Das eine Rad griff nicht mehr in das andere. „Das nagte bei den Spielern wohl, von daher war die Pause auch gut, um den Kopf wieder frei zu kriegen.“
Das Ziel gilt aber immer noch: Man will wieder Platz drei erreichen. In noch sechs Spielen besteht dazu die Gelegenheit. TuRa muss noch in Gevelsberg und in Ferndorf antreten. „Das wird nicht einfach“, weiß das „Tomek Rycharski, „auf jeden Fall wollen wir die Punkte am Samstag gegen Viligst-Ergste daheim behalten und alles wieder positiver gestalten.“
Nico Kauer und Tom Knecht fehlen. Positiv, Tim Faber hat am Montag wieder mit leichtem Training angefangen. Seine Belastung soll langsam wieder steigen. Mit Josef Stolina kommt zur neuen Saison Verstärkung von Villigst-Ergste. Und auch Philipp Koch hat eine Ergster Vergangenhei, wird sicherlich viele Tipps seinem Coach und seinen neuen Mitspielern geben können.
Nach Erkenntnissen des TuRa-Trainers stellt Villigst-Ergste eine Mannschaft, die auch schon für überraschende Ergebnisse gesorgt hat. So gewann man Mitte März 35:22 in Dortmund. „Wir müssen auf das Tempospiel des Gegners achten“, weiß Rycharski um eine Stärke der Gäste, „wir wollen uns aber mehr auf unser Spiel fokussieren und das durchbringen. Es besser machen als gegen Volmetal und Hemer. Das Hinspiel haben wir 28:25 gewonnen. Wir hoffen auf einen guten Start nach der Pause, wollen unsere Leistung abrufen und als Sieger von der Platte gehen.“
Bildzeile: Philipp Koch (re.) hat eine Vergangenheit in Villigst-Ergste und will mithelfen, dass seine TuRaner den Hinspielsieg gegen sein altes Team wiederholen können.