Fußball, Westfalenliga 2: SV Wacker Obercastrop – Holzwickeder SC (Freitag, 26. Mai, 20 Uhr, Kunstrasenplatz der Erinkampfbahn, Karlstraße 44a, Castrop-Rauxel). Das Team, das im letztem Saisonspiel mehr „Bock“ hat und den Erfolg unbedingt will, wird am Freitagabend die Erinkampfbahn in Castrop-Rauxel als Sieger verlassen. Am Ende hat das Match allerdings auch nur noch statistischen Wert. Für den HSC geht es darum, den aktuellen fünften Rang und damit eine nach dem Oberligaabstieg ordentliche Platzierung zu verteidigen. Läuft es schlecht, kann es auf Platz sieben gehen. Wacker Obercastrop kann auch im Siegesfall den HSC nicht mehr einholen und wird bestenfalls den achten Platz erreichen. Aber auch das ist für einen Aufsteiger aller Ehren wert. Mit einem musikalischen Gruß aus Vereinshymne stimmt sich Wacker schon mal auf einen Sieg ein: „Wacker Obercastrop, Du bist mein Verein. Wir pöhlen Euch das Leder mit ‚ner Grätsche rein.“
Philipp Gödde traf im Hinspiel
Im Hinspiel hat das einmal geklappt. Gianluca Zentler erzielt ein der 25. Minute den Ausgleich und Endstand beim Hinspiel am 27. November im Montanhydraulik-Stadion. Philipp Gödde hatte das 1:0 in der 18. Minute erzielt. Bester Torschütze der Wacker-Kicker ist, wie zuletzt am Sonntag beim 4:0- Kantersieg bei Absteiger Westfalia Herne, Elvis Shala mit 15 Toren. Top-Torjäger beim HSC ist Andreas Spais mit zwölf Treffern.
Wacker Obercastrop rüstet mächtig für die neue Saison 23/24 auf – Kevin Großkreutz kommt
Ohnehin steht bei Obercastrop aktuell eher die Kaderplanung für die neue Spielzeit auf dem Programm. Neben dem Königstransfer von Weltmeister Kevin Großkreutz vom TuS Bövinghausen hat man auch dessen Ex-Vereinskollegen vom FCB, Marco Onucka, verpflichtet. Insgesamt sieben Neuzugänge haben schon beim Sportlichen Leiter, Tim Eibold, unterschrieben. Fakt ist: Im kommenden Jahr wird das Team den nun möglichen achten Platz versuchen müssen zu verbessern – ja, gar ganz oben mitzuspielen.
Der bisherige Ertrag des SV Wacker Obercastrop (Motto: Wir sind wacker“ – 100 Prozent Herzblut) in Zahlen ausgedrückt: neun Siege, neun Unentschieden und elf Niederlagen. Sieben Zähler aus den letzten fünf Begegnungen stellen eine vernünftige Ausbeute für das Team von Trainer Antonio Alejandro Molina Carrasco dar.
HSC stark in der Offensive – 60 Tore sind ein Top-Wert
Mit 60 geschossenen Toren gehört der Holzwickeder Sport Club offensiv zur Crème de la Crème der Westfalenliga 2. Die Bilanz der Mannschaft von Chefcoach Benjamin Hartlieb nach 29 Begegnungen setzt sich aus elf Erfolgen, sieben Remis und elf Niederlagen zusammen. Stärke des HSC ist die Offensive. Mehr als zweimal pro Partie befördert der Angriff den Ball im Schnitt über die Linie.
Saisonbeginn und -ende mit Schiri Holger Danielsiek
Leiten wird die Begegnung der Unparteiische Holger Danielsiek. Der Schiedsrichter-Lehrwart des Kreis Bochum war bereits beim ersten Saisonspiel der Holzwickeder „an der Pfeife“ – es war das unglückliche 3:4 des HSC beim FC Brünninghausen.
Bildzeile: Im Hinspiel am 27. November trennten sich der HSC und Wacker Obercastrop mit 1:1. Das Tor für Holzwickede erzielte in diesem Spiel Philipp Gödde, hier in der Vorwärtsbewegung gegen die Obercastroper.