Nur nicht im grauen Mittelmaß versinken: HSC ist gegen starken Aufsteiger Disteln gefordert




Fußball, Westfalenliga 2: Holzwickeder SC – SV Vestia Disteln (Sonntag, 10. November, 14.30 Uhr, Montanhydraulik-Stadion, Jahnstraße 7, Holzwickede). Seine weiße Heimweste ohne Niederlage will der HSC gegen den starken Aufsteiger SV Vestia Disteln unbedingt behalten. Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge in Horsthausen (0:3) und in Obercastrop (0:1) galt es unter der Woche, den Kopf wieder frei zu bekommen und an die vorherige Serie von sieben ungeschlagenen Meisterschaftsspielen anzuknüpfen.

Vor allem aber gilt es, den acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Sprockhövel und sieben Zähler auf den FC Brünninghausen nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Dass jetzt ausgerechnet Vestia Disteln ins Montanhydraulik-Stadion kommt, macht die Mission „raus aus dem grauen Mittelfeld“ nicht einfacher. „Disteln hat als Aufsteiger die Euphorie der letzten Spielzeit mitgenommen“, zollt HSC-Chefcoach Kurtulus Öztürk den Mannen aus dem Hertener Stadtteil im Kreis Recklinghausen hohe Anerkennung.

Vestia Disteln hat Aufstiegseuphorie mitgenommen

Die „Roten“ aus Disteln reisen mit der sportlichen Visitenkarte von sechs Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen an. Das bedeutet in der Tabelle mit 21 Punkten Platz fünf. Das letzte Ligaspiel endete für Disteln mit einem 2:2-Teilerfolg gegen die SpVgg Horsthausen. Früh ging Vestia dabei mit 2:0 in Führung. Der Ausgleich für Horsthausen fiel erst in der Nachspielzeit. Was bei diesem Spiel auffiel, war das sehr gute, schnelle Umschaltspiel und der Zug zum Tor. Die Gäste versenken pro Spiel im Schnitt mehr als zweimal das Leder im gegnerischen Netz. Erfolgreichster Torjäger ist Niels Veverka, der bislang auf sieben Treffer kommt.

Damjan Ilic für drei Spiele gesperrt – Uzun, Adamski, Kortenbusch, Spais und Nielinger nicht dabei

Das 0:1 in Obercastrop bedeutete für den HSC bereits die vierte Saisonniederlage. Zum Vergleich: Im letzten Jahr verlor Aufsteiger Wiemelhausen nur dreimal – wobei die Liga genau so ausgeglichen war. Personell sieht es beim HSC nicht ganz so rosig aus. Damjan Ilic wurde für seine „offene Sohle“ im Spiel in Obercastrop mit einer Sperre von drei Spielen belegt. Serhat Uzun ist erkrankt und für längere Zeit aus dem Gefecht gesetzt. Tom Kortenbusch fällt ebenfalls lange Zeit aus: Er wurde bereits an der Schulter operiert. Nick Adamski ist erkrankt und ebenfalls nicht am Sonntag dabei. Hoffnng für den HSC: Jan Nielinger (Schulter) ist in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen. Er ist allerdings gegen Disteln noch keine Option. Stürmer Andreas Spais wird in der kommenden Woche beim Training dabei. Bei beiden besteht die begründete Hoffnung, dass sie noch ein oder mehrere Spiele in diesem Jahr absolvieren können.

Schiedsrchter Dustin Höse pfeift für Westfalia Wickede 

Eine kurze Anreise hat der Schiedsrichter. Dustin Höse pfeift für Westfalia Wickede. Der IT-Consultant ist seit 2009 Unparteiischer.

Bildzeile: Für Tim Kortenbusch ist das Jahr 2024 fußballerisch beendet. Er wurde bereits an der Schulter verletzt und fällt für lange Zeit aus.