Fußball, Landesliga 3: SpVg Horsthausen – Königsborner SV (Mo. 15 Uhr, Arena Zum Urbanus, Horsthauser Straße 169a in Herne). Mit dem Tabellenführer Horsthausen hat es der Königsborner SV am letzten Spieltag zu tun. „Noch einmal eine spannende Aufgabe zum Schluss“, so beurteilte Trainer Tobias Retzlaff im Vorfeld das mögliche Geschehen am Pfingstmontag. „Spannend insofern, weil wir den Spitzenreiter sogar noch stürzen können. Anreiz genug.“
Tobi Retzlaff, der zusammen mit Kevin Jagusch weiterhin den aus privaten Gründen pausierenden Chefcoach Andreas Feiler an der Seitenlinie vertritt, weiß aber auch, dass man dann eine bessere Leistung als zuletzt beim 3:4 gegen Wanne bringen muss. „Da dürfen wir uns nicht wieder solche schwachen 15 Minuten erlauben“, blickt er dabei ungerne auf diesen Blackout zurück, „vielmehr müssen wir uns an die restliche ordentliche Spielzeit orientieren, wo es doch ganz ordentlich lief.“ Und Retzlaff weiter: „Wenn wir hinten die krassen Fehler weg lassen, dann sehe ich uns auch nicht chancenlos. Wir können ja auch befreit aufspielen. Ob wir jetzt in der Endabrechnung auf Platz acht oder neun landen, ist unerheblich.“
Das Training in der Woche war nicht besonders. „Mehr schlecht als recht“, so bezeichnete das der Coach, „die Luft ist so ein bisschen raus.“ Und beim Personal ist es weiterhin nicht zum Besten bestellt. Duda (Urlaub), Acar (fünfte Gelbe), Wittwer (wieder verletzt) fehlen, hinter dem Einsatz von Kutscher steht noch ein Fragezeichen. „Doch dieses eine Spiel kriegen wir auch noch hin“, schließt Tobi Retzlaff seinen Einsatz auch nicht gänzlich aus. „Vielleicht muss ich mich ja auch noch einmal auf die Bank setzen oder sogar auflaufen.“
Bildzeile: Angesichts des weiterhin engen Kaders ist nicht ausgeschlossen, dass Tobias Retzlaff auch noch einmal in Horsthausen auflaufen muss.