Handball, Oberliga Frauen: TVE Netphen – Königsborner SV (So. 17 Uhr, Sporthalle Oberes Schloss, Burgstraße 28 in Siegen). Drei Wochen währte zuletzt die ‚Pause für die KSV-Damen. Sonntag müssen sie wieder ran. Es geht ins Siegerland zum Tabellenachten. Mit einem weiteren Sieg, dem dann sechsten in der Saison, könnte Königsborn mit Netphen punktemäßig gleich ziehen.
Doch die Vorzeichen, vor allem personell, stehen nicht nicht so gut. Das Königsborner Trainer-Duo Kathrin Fahn und Melanie Webers, steht noch vor einigen Fragezeichen. So bei Aileen Axtmann, Jana Sattler und Nell Hering – ausfallen werden weiterhin Jana Liese und Celine Pelz. So erschwert sich die Aufgabe in Nethpen, zumal dort ohne Harz gespielt wird. Doch Kathi Fahn gibt sich kämpferisch: „Wir sind noch qualitativ stark genug, um das packen zu können. Aber nicht mit 99 Prozent, da muss schon mehr kommen.“ Denn: Netphen hat derzeit einen Lauf, was die letzten Ergebnisse zeigen. In Bad Salzuflen haben sie zuletzt einen Zähler geholt und sind sehr heimstark. Sie haben einen guten Rückraum, eine gute Halblinke und eine gute Torfrau. Fahn weiß auch, dass man deren Kreisläuferspiel in den Griff bekommen muss. „Auf keinen Fall dürfen wir vorne die Bälle verbaseln“, ergänzt sie, „die Ballverluste werden bestraft, denn Netphen ist sehr konterstark.“
In die taktische Marschroute der KSV-Damen muss einfließen, dass man lange Angriffe fährt, Ballverluste vermeidet, nicht in Hektik verfällt, ordentlich verschiebt und eine gute Abwehr stellt. Gerade die Defensive ließ zuletzt gegen Ibbenbüren bei 36 Gegentoren Wünsche offen. „Das hat mir überhaupt nicht gefallen“, die Kritik von Kathrin Fahn. „Doch daran haben wir gearbeitet und wollen es besser auf die Platte bringen. In die Zweikämpfe gehen und gut verschieben. Es gilt konzentriert zu ackern und sich zu belohnen.“
Bildzeile: Das Königsborner Trainer-Duo Kathrin Fahn (li.) und „Melle“ Webers (2.v.re.), gibt vor, dass die Mannschaft konzentriert ackert und sich in Netphen belohnt.