Fußball, Landesliga: SV Hohenlimburg – SuS Kaiserau (So. 15.30 Uhr, Erich-Berlet-Stadion RP, Berliner Allee 54, Hagen). Nach Wanne nun Hohenlimburg. Mit zwei Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel musste und muss es der SuS Kaiserau aufnehmen. Nun gegen Wanne ging die Partie mit dem 2:1 positiv aus. Den sonntäglichen Gegner stuft SuS-Trainer Patrick Kulinski allerdings noch etwas höher ein. „Aus meiner Sicht eine individuell sehr starke Mannschaft“, seine Einschätzung. „Sie haben viele Jungs dabei, die schon Oberliga und Westfalenliga gespielt haben. Für mich ein Top-Fünf-Kandidat. Zudem gilt es, Suleyman auszuschalten.“
Der Kaiserauer Coach hat natürlich einen Matchplan parat, wie man Hohenlimburg schlagen kann. Ähnlich wie gegen Wanne nämlich mit viel Ballbesitz. „Das mögen Teams wie Hohenlimburg nicht, hinter dem Ball herzulaufen, zu verteidigen“ glaubt das „Kulle“ Kulinski. „Sie möchten lieber selber den Ball haben. Wenn wir es schaffen, mit viel Ballbesitz zu spielen und gut zu verteidigen, dann können und wollen wir auf jeden Fall was mitnehmen. Mindestens ein Punkt ist das Ziel.“
Die personellen Voraussetzungen indes sind nicht besonders gut: Die Grippewelle ging in dieser Woche beim SuS Kaiserau um. Gabriel Weßelmann, Justin Faust, Felix Hülsmann und Frederik Stöwe sind erkrankt. Einzig bei Stöwe besteht Hoffnungen auf einen Einsatz. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Soner Aydin, der gegen Wanne angeschlagen raus musste und Schulterprobleme hat. „Er hat auch nur dosiert trainiert.“ Verletzt ausfallen werden auch weiterhin Timo Milcarek und Marc-Simon Stender. „Die Mannschaft stellt sich fast von selber auf“, glaubt der Coach, „wir haben aber auch noch sechs, sieben Leute auf der Bank. Semran Dalipi und Pio Castaldi sollen möglicherweise bei der Zweiten aushelfen. „Das wird sich aber wohl erst kurzfristig entscheiden. Vielleicht brauche ich beide auch bei mir.“ Gespielt wird in Hohenlimburg auf Rasen.
Bildzeile: Der Kaiserauer Matchplan für das Spiel am Sonntag in Hohenlimburg steht. Da haben sich Chefcoach Patrick Kulinski und sein Co Philip Bremer (Mitte) bereits festgelegt.