Fußball, Landesliga: SuS Kaiserau – SSV Buer 1:1 (0:0). Erst in den Schlussminuten fielen Tore in Kaiserau. Das erste markierte Spitzenreiter Buer in Minute 80. Über links drängen die Gäste in den Kaiserauer Sechszehner, es folgt eine stramme Hereingabe in den Fünfmeterraum, dort steht zwar bedrängt Torjäger Florian Weber, der kann die Vorlage jedoch zum 1:0 verwerten. Doch geschlagen geben wollten sich die
Platzherren nicht, warfen alles nach vorne und antworteten mit dem verdienten 1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Michael Seifert. Der drosch per Direktschuss sehenswert die Lederkugel in die Maschen des Gegners. Völlig verdient dieser Ausgleich.
Viele Kaiserauer Zuschauer waren nach dem Schlusspfiff der Meinung, dass nach dem Spielverlauf ihre Mannschaft mehr als diesen einen Treffer verdient gehabt hätte. Schwarz-Gelb hatte bessere Aktionen als der weitgehend harmlos aufspielende Tabellenführer. Ein 2:1 wäre nicht unverdient gewesen. Den zweiten Treffer hätte Marcel Friede kurz vor dem Ende erzielen können, doch ihm fehlte die nötige Ruhe vor dem Tor von Buer, um selbst zu treffen oder einen Mitspieler in eine noch bessere Schussposition zu bringen.
Bildzeile: Kaiseraus Marcel Friede (li.) hatte nach dem 1:1-Ausgleich sogar die Chance zum Siegtreffer, zögerte jedoch zu lange beim Abschluss.
So blieb es bei dem Unentschieden. Sicherlich angesichts der prekären Tabellenlage der Kaiserauer ein wichtiger Punkt beim Trainerdebüt von Steffen Köhn. Sonntag geht es für die Schwarz-Gelben weiter mit dem Derby gegen Königsborn.
SuS-Trainer Steffen Köhn: Ich bin sehr zufrieden mit dem Team, so ein Spiel gegen den Tabellenführer den Zuschauern anzubieten. Das war sehr, sehr gut. Gerade nach so einer kurzen Zeit, wo wir zusammen Spaß haben können am Fußball. Wir haben wenig bis gar nichts zugelassen. Aber eine Chance – und da hat Buer halt die Qualität die in ein Tor umzumünzen. Wir kamen noch zum 1:1 duch Michael Seifert, der seit August erstmals wieder auf dem Platz stand. Danach hatten wir noch eine weitere Konterchance, die Marcel Friede aber nicht gut zu Ende spielte.
Ich habe den Fokus komplett auf unser Team gelegt, weniger auf Buer geachtet. Wir haben komplett gut und diszipliniert gespielt.
SuS: Trebing, Waschescio, Steffen, Demircan (58. Stöwe), Schuster, Lahr, Schulz, Rebbert (75. Seifert), Friede, Aljouk (67. T. Milcarek), Kovalenko (84. Kollakowski)
Tore: 0:1 (80.) Weber, 1:1 (90.+4) Seifert.
Bildzeile: Ein glückliches Händchen hatte das Kaiserauer Trainerteam Paul Mantei (vorne) und Steffen Köhn (2.v.re.) mit der Einwechslung von Michael Seifert (re.). Er kam in der 75. Minute in Spiel und traf in der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich.
