Leichtathletik: Bereits zu Beginn der Saison zeichnete sich bei Maxim Skarjarlis von der TG Heeren-Werve eine erfolgreiche Saison ab. Im ersten Wettkampf lief er am 29. Januar zum ersten Mal über 60m mit 8,98 Sekunden unter die Schallgrenze von neun Sekunden. Dabei erreichte er in einem großen Teilnehmerfeld von 32. Teilnehmern den 4. Platz. Im anschließenden Weitsprung konnte er an seine Leistungen aus dem Sommer anknüpfen und mit 4,28m souverän den Sieg in seiner Altersklasse einfahren.
Auch Theresa Sander startete am 29. Januar erfolgreich in der Altersklasse W10. Nachdem sie in der Sommersaison immer knapp unter der 3m-Marke blieb, konnte sie sich in Dortmund mit 3,07m auf eine neue persönliche Bestleistung steigern. Die Freude war noch größer, da Theresa es zum ersten Mal in den Endkampf eines Weitsprungwettkampfes schaffte.
Am Dienstag vor den westfälischen Meisterschaften ging es zur Generalprobe für den Weitsprung nochmal nach Dortmund. Nach einer kurzen Krankheitspause ließen die Kräfte schnell nach. Trotzdem blieb Maxim in seinen Möglichkeiten und sprang 4,23m.
Die westfälischen Meisterschaften am vergangenen Sonntag waren für Maxim ein Auf und Ab der Gefühle. Nach einem für ihn nicht zufriedenstellenden Start über 60m, erreichte er trotzdem noch eine gute Zeit von 9.04 Sekunden und blieb damit nur knapp über seiner persönlichen Bestleitung aus Dortmund. In einem starken Teilnehmerfeld reichte diese Zeit nicht zum Einzug ins Finale.
Seine ganzen Hoffnungen lagen nun auf dem Weitsprung. Mit der elften Meldeleistung und einem leistungsmäßig eng zusammenliegenden Teilnehmerfeld sahen auch dort die Chancen eher gering aus. Im ersten Sprung des Vorkampfes passte der Anlauf nicht, sodass Maxim 1,5m vor dem Brett abspringen musste. Nach einem druckvollen Anlauf im zweiten Versuch entschieden Millimeter darüber, dass der Sprung ungültig gegeben wurde. Alles lag also am letzten Sprung, den Maxim mit der Einstellung „Sekt oder Selters“ angehen sollte. Der Anlauf passte perfekt und Maxim sprang im letzten Versuch mit 4,42m, über die lang ersehnten 4,40m. Nach kurzem Bangen war die Freude noch größer, dass Maxim den Einzug in das Feld der besten Acht erreicht hat. Am Ende schloss er den Wettkampf mit dem 8. Platz und einer neuen persönlichen Bestleistung ab.
Bildzeile: Maxim Skarjarlis wurde bei den westfälischen Meisterschaften im Weitsprung mit 4,42 Meter Achter.
