Radsport: Er hat es geschafft – RSV Unna-Fahrer Luca Harter wurde am vergangenen Wochenende Gesamtsieger beim Finale der Cyclocross Bundesliga in Vechta/Niedersachsen. Damit geht er auch als großer Favorit bei der Deutschen Meisterschaft in Chemnitz am übernächsten Wochenende an den Start.
Schon zu Beginn des Rennens setzte sich Harter mit einer kleinen Gruppe ab, die den Sieg unter sich ausmachen wollte. Auf der trotz des Regens der vergangenen Tage gut präparierten Strecke konnte sich Harter Runde um Runde von seinen Widersachern absetzen. Vor allem beim Überspringen von Hindernissen zeigte er seine Klasse und konnte so entscheidende Meter gewinnen. In der Schlussrunde drehte Harter dann noch einmal richtig auf und fuhr Solo mit über dreißig Sekunden Vorsprung durchs Ziel. Mit dem Gewinn
der Bundesligawertung kann Harter sich Hoffnung auf eine Nominierung für die bevorstehende Cyclocross Weltmeisterschaft durch German Cycling (ehemals BDR) machen. Das wäre ein weiteres Highlight in seiner noch jungen Karriere.
Josefine und Tom Wendel in der Bundesliga gut platziert
Ebenfalls am Start waren Josefine und Tom Wendel vom RSV Unna. Josefine Wendel konnte als Jungjahrgang ihren älteren Kontrahentinnen dieses Mal nicht davonfahren und kam als Fünftplatzierte ins Ziel. Aber auch damit darf sie in Chemnitz bei der Deutschen
Meisterschaft zumindest schon einmal als Gesamtdritte der Bundesligawertung das Podium betreten. Ihr Ziel für die DM wird sein, bester Jungjahrgang bei der weiblichen Jugend U17 zu werden und damit mit viel Glück in die Nähe des Podiums zu fahren.
Ihr älterer Bruder Tom kam bei den Junioren in der U19 erst nicht so gut ins Rennen und verlor den Anschluss an das Mittelfeld. Zur Mitte des Rennens kam er immer besser in Tritt und holte immer weiter auf und machte einige Positionen gut. Kurz vor Ende überholte er mit einem letzten Kraftakt noch zwei Sportler und konnte sich in den Top 10 platzieren. Damit wurde er Gesamtzwölfter der Bundesliga und neuntbester Deutscher bei über 120
Ihr älterer Bruder Tom kam bei den Junioren in der U19 erst nicht so gut ins Rennen und verlor den Anschluss an das Mittelfeld. Zur Mitte des Rennens kam er immer besser in Tritt und holte immer weiter auf und machte einige Positionen gut. Kurz vor Ende überholte er mit einem letzten Kraftakt noch zwei Sportler und konnte sich in den Top 10 platzieren. Damit wurde er Gesamtzwölfter der Bundesliga und neuntbester Deutscher bei über 120
Startern in der Saison.
Bildzeile: Am Start in Vechta waren ebenfalls Josefine (re.) und Tom Wendel / Foto RSV.