Handball, Oberliga Frauen: Königsborner SV – TG Hörste (So. 17 Uhr, Kreissporthalle 1, Platanenallee 20 in Unna). Trainer Torsten Stange bleibt das große Fragezeichen bei den Oberliga-Damen des Königsborner SV. Offiziell heißt es nach wie vor, dass er krank sei. Eine schlüssige Erklärung seinerseits steht allerdings nach wie vor aus. Auch nach einem Gespräch mit dem KSV-Vorsitzenden Mark Ohlwein in dieser Woche bleibt seine Situation ungeklärt. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass man zukünftig wohl auf die Dienste von Stange verzichten wolle.
Ohnehin haben die Spielerinnen Kathrin Fahn und Melanie Webers längst die Traineraufgaben übernommen, werden das wohl auch bis zum Saisonende tun und bereiten aktuell die Mannschaft auf das Heimspiel am Sonntag gegen TG Hörste vor.
Dabei hat sich Kati Fahn natürlich mit dem Tabellensechsten Hörste beschäftgt. Ihre Erkenntnisse: „Hörste stellt eine sehr junge Truppe, ist schnell auf den Beinen, flexibel in der Deckung, nach vorne gut. Sie spielen auch schon lange zusammen. Da weiß jeder, wo der andere hinläuft. Die spielen ihren Streifen runter. Eine Mannschaft, die am Ende wohl im gesicherten Mittelfeld zu finden sein wird.“
Entsprechend ist der Respekt vor dem Gegner und der Matchplan steht. „Wir wollen hinten auch wieder Beton anrühren, das war auch das Erfolgsrezept für die letzten Erfolge, Dortmund ausgeklammert“, verrät Kati Fahn, „also gut aus der Deckung heraus spielen und nicht in die Gegenstöße rennen. Vorne den Ball wegwerfen, das wäre tödlich. Wir wollen uns nicht anstecken lassen und hektisch werden. Kühlen Kopf bewahren, guten Spielaufbau haben. Das hat in Dortmund leider nicht so funktioniert.“
Das Trainer-Duo Fahn/Webers sieht sich mit den Spielerinnen gewappnet für die Aufgabe gegen Hörste. Es wurde gut trainiert. Vor allem der wurfgewaltige Rückraum mit Hana Wrede und Jona Krollmann soll es richten. Es gibt kein Ausfälle.
Bildzeile: Torsten Stange wird wohl nicht mehr auf die Trainerbank bei den Königsborner Damen zurück kehren.
