Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – SV Wanne (So. 15 Uhr, Schumann Arena, Kamener Straße 114 in Unna). „Der Gegner SV Wanne ist gehobenes Regal der Liga“, so beschreibt KSV-Trainer Andreas Feiler den sonntäglichen Gegner. Alle Fakten sprechen auch dafür: Im Vorjahr wurde Wanne Dritter und verpasste den Aufstieg in die Westfalenliga nur knapp. In dieser Saison steht die Mannschaft aktuell auf Tabellenplatz vier, ist noch ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis). Feiler spricht von einer Herkulesaufgabe.
Der SV Wanne stellt eine seit Jahren eingespielte Mannschaft. Auch seinen Wanne-Trainerkollegen Franko Pepe lobt der Königsborner Coach in den höchsten Tönen. Im Vorjahr musste man sich zwei Mal geschlagen geben. 1:2 Zuhause und am 16. April war man chancenlos beim 0:4 in Wanne. „Also noch gar nicht so lange her“, blickt Feier darauf nicht allzu gerne zurück und kann sich genau an die Stärken des Gegners erinnern. „Wanne tritt mannschaftlich geschlossen auf, steht kompakt, macht das Spiel, spielt mit wenigen Kontakten schnell nach vorne und ist auch schnell vor dem gegnerischen Tor. Darauf müssen wir uns einstellen.“
Des Trainers Rezept: „Wir müssen versuchen, die Räume eng zu stellen und unsere Offensivleute in Szene zu setzen.“ Fehlen werden ihm dabei Yousef Anhari und Deniz Sönmez, beide haben sich im letzten Spiel in Westhofen verletzt. Unglücklicherweise verletzte sich in dieser Woche im Training auch noch Sam Armandeh. Da tun sich nach Ansicht von Andreas Feiler Platzprobleme in der Schumann Arena auf. „Unser Platz ist renovierungsbedürftig. Der ist alt und rutschig bis zum geht nicht mehr. Aber ändern wird sich das wohl nicht so schnell. Schließlich haben alle Gegner dann auch die gleichen Probleme.“ Feiler hofft, dass der SV Wanne am Sonntag „im wahrsten Sinne des Wortes“ ausrutscht.
Bildzeile: KSV-Trainer Andreas Feiler steht mit seiner Mannschaft am Sonntag in der Schumann Arena vor einer Herkulesaufgabe gegen den SV Wanne.
