Fußball, Landesliga: Westfalia Herne – Königsborner SV 3:0 (1:0). Der KSV verlor 0:3 beim Ligaprimus. Doch das Ergebnis sieht deutlicher aus als es der Spielverlauf hergab. So beurteilte das auch Rene Johannes, der Sportliche Leiter des KSV, der das Trainergespann Marc Schmitt/Kevin Jagusch auf der Trainerbank vertrat. In Herne gab es die elfte Saison-Niederlage, doch der KSV steht immer noch zehn Punkte vor den Abstiegsplätzen.
Insgesamt war es ein ausgeglichens Spiel mit Chancen hüben wie drüben im ehrwürdigen Stadion „Schloß Strünkede“. Durch ein Eigentor von KSV-Keeper Ivan Mandusic geriet Königsborn unglücklich in Rückstand. Ein Rückschlag? Nein, Königsborn hatte die Partie weiter unter Kontrolle, viel Ballbesitz, auch wenn Chancen weitgehend aus blieben. Und doch hätte Veit-Laurin Wettklo treffen können, er visierte aber nur den Pfosten an beim Stande von 1:0.
Nach der Pause zeigte der Ex-Kaiserauer Marvin Schuster seine Torjägerqualitäten, schoss das 2:0. Königsborn wurde offensiver und drängte auf eine Resultatsverbesserung. Doch Chancen taten sich nicht mehr auf. Mit dem Schlusspfiff musste man auch noch das 0:3 hinnehmen. Die Niederlage fiel viel zu hoch aus.
Rene Johannes, Sportlicher Leiter KSV: Das 3:0 ist erst in der Nachspielzeit gefallen, wo wir vorher noch einmal alles versucht haben. Da nimmt man dann einen weiteren Gegentreffer in Kauf. Eigentlich war es ein ausgeglihenes Spiel. Herne hat zwei Kopfballungeheuer in ihren Reihen. Die waren gefährlich. Einmal haben wir es nicht verteidigen können. Wir hatten viel Ballbesitz, erspielten uns aber nicht viele Chancen. Leider hat Herne seine Möglichkeiten besser genutzt. Das Ergebnis von 3:0 war am Ende zu deutlich. Ein 1:0 wäre leistungsgrechter gewesen..
KSV: Mandusic, Anhari, Müldur, Lukas, Simon (76. Köhler), Kutscher, Duda, Armandeh (83. Darraz), Veit-Leander Wettklo (76. Petreian), Boulakrhif, Mayka.
Tore: 1:0 (24.) Eigentor Mandusic, 2:0 (51.) Schuster, 3:0 (90.) Tsuzuji.
Bildzeile: KSV-Abwehrspieler Youssef Anhari kann in dieser Szene den Ball behaupten. Links schaut Herne-Trainer Knappmann zu / Foto KSV
