KSV-Neutrainer Marc Schmitt will der Mannschaft neue Selbstsicherheit geben




Landesliga 3, Königsborner SV – Sportfreunde Wanne (So. 15 Uhr, Schumann-Arena, Kamener Straße 114 in Unna). Wenn man dem Sprichwort Glauben schenken darf, dann kehren neue Besen gut. Bezogen auf den Trainerwechsel beim Königsborner SV, müsste der neue Coach Marc Schmitt dann am Sonntag einen erfolgreichen Einstand in der Schumann Arena haben und der Tabellenzehnte Sportfreunde Wanne geschlagen nach Hause geschickt werden.

Doch dazu muss der KSV 90 Minuten guten Fußball spielen, in der Endabrechnung einen Treffer mehr als der Gegner schießen und am Ende der fünfte Saisonsieg zu Buche stehen. Einfach gesagt, aber auch durchaus umsetzbar. Neu-Trainer Marc Schmitt geht jedenfalls mit einem guten Gefühl in sein erstes Match beim KSV, hat zwei, drei Ideen und will diese umsetzen.

Zwei, drei taktische Ideen umsetzen

Seine ersten Eindrücke beim KSV: „Ich habe bisher zwei Trainingseinheiten absolviert. Es gab sehr viele Gespräche, mit Spielern, mit der Sportlichen Leitung. Ich sammelte Eindrücke ein mit dem Wissen, das ich vom Kern der Mannschaft schon vorher hatte. Es hat dazu geführt, dass wir uns zwei, drei taktische Ideen überlegt haben und hoffen, dass die umgesetzt werden können. Wir werden ein bisschen was verändern auch im Hinblick auf den Gegner. Auch was die Struktur der Defensive und die Stabilität anbetrifft. Da ist es bei drei Gegentoren im Schnitt wichtig, eine Optimierung herbei zu führen. Drei Tore sind einfach zu viel. Das ist für mich der Punkt, wo ich ansetzen muss. Viel kann man noch nicht bewegen, den Rest macht man über die Ansprache. Wir hoffen alle, dass die Ideen fruchten und wir erfolgreich den Sonntag gestalten können. Dann wird meiner Meinung auch die Verunsicherung weichen, wenn die Ergebnisse wieder stimmig sind.

„Der Mannschaft Struktur und Sicherheit geben“

Die bisher so dünne Personalsituation hat sich zum Glück positiv verändert. Ein ganz wichtiger Akteur ist mit Dzanan Mujkic nach langer Verletzungspause wieder zurück im Kader. Schmitt: „Ein Spieler, der vom Profil her eigentlich gesetzt ist, defensiv Sicherheit geben kann. Ich war früher selber so ein Sechser.“ Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Veit-Laurin Wettklo. Leo Mayka ist dagegen wieder einsatzbereit. „Insgesamt bin ich guter Dinge. Die Verunsicherung weicht, wenn die Ergebnisse stimmen. Wir müssen erst einmal ein positives Ergebnis erzwingen. Dann kommt auch die Selbstsicherheit wieder. Auch wieder die Schönheit im Spiel. Jetzt gilt es erst mal, der Mannschaft eine Strukur und Sicherheit zu geben.“

SF Wanne hat nach Erkenntnissen von Marc Schmitt drei Unterschiedsspieler in ihren Reihen. „Denen darf man keine Räume geben. Grundsätzlich stellt Wanne eine stabile Mannschaft, die auch viel über lange Bälle kommt“, weiß der KSV-Coach weiter vom Gegner zu berichten, „darauf sind wir vorbereitet.“

Bildzeile: Dzanan Mujkic (re.) steht dem Königsborner SV nach langer Verletzungspause zur Verfügung. Der Sportliche Leiter Renee Johannes begrüßte hier den Neuzugang vom Lüner SV / Foto KSV.