
Fußball, Landesliga: SG Wattenscheid – Königsborner SV 0:4 (0:2). Die letzten beiden Niederlagen sind vergessen. In Wattenscheid, als Tabellenfünfzehnter stark abstiegsgefährdet, landete der KSV einen souveränen Auswärtssieg. Der achte Saisonerfolg, womit man den Abstand auf die gefährdete Zone weiter vergrößerte und gleichzeitig einen Rang in der Tabelle rauf auf Platz acht machte.
„Heute war so ein Spiel, wo wir wieder liefern mussten – und wir haben geliefert“, so fasste KSV-Trainer Arndt Kempel lobend die 90 Minuten seiner Mannschaft zusammen. Von Beginn an trat sein Team auf das Gaspedal und stellte schon früh die Weichen auf Sieg. Nach sechs Spielminuten köpfte der nach vorn geeilte Abwehrspieler Lennart Kutscher zur 1:0-Führung ein. Dem 2:0 ging ein schöner Spielzug über die linke Seite voraus, den Neivin Porta vollendete. 2:0 zur Halbzeit.
In der 54. Minute zeigte sich Neuzugang Kareem Aichi, traf nach einer Ecke zum 3:0 und krönte sein Startelf-Debüt. „Er kam in der Winterpause von Hombruch und hat seine Sache gut gemacht. „, lobte der Königsborner Coach den Neuen, „er hat sogar ein Tor gemacht. So wie er heute gespielt hat, ist er eine Verstärkung.“ Und Arndt Kempel weiter: „Mit dem 3:0 war das Spiel gewonnen und es folgte noch das 4:0. Es war eine Leistungssteigerung. Wir hatten Zug nach vorne, haben gut verteidigt. Die Vorgaben, die wir besprochen hatten, sind von der Mannschaft gut umgesetzt worden. Der Blick geht schon wieder nach vorne. Wir haben dann Roj vor der Brust, für mich der absolute Aufstiegsfavorit. Von daher war es sehr wichtig, dass wir uns Selbstvertrauen geholt, einen souveränen Auswärtssieg eingefahren haben. Das war auch eine gute Reaktion auf die letzten beiden Spiele.“
KSV: Mandusic, Anhari, Lorenz, Lukas (54. Haseldiek), Simon (59. Pietryga), Porta, Kutscher, Aichi, Veit-Laurin Wettklo (65. Darraz), Boulakrhif (85. Müldur), Becker (78. Tambil).
Tore: 0:1 (6.) Kutscher, 0:2 (40.) Porta, 0:3 (54.) Aichi, 0:4 (72.) Pietryga.
Bildzeile: Gefahr vor dem Wattenscheider Tor. Königsborn hatte viele gute Strafraumszenen und traf vier Mal / Foto Sascha Skroblin.
