Handball, Regionalliga Frauen: Lüner SV – Königsborner SV (So. 17 Uhr, Kupferkessel by Aurubis, Kurt-Schumacher-Straße 41-49 in Lünen). Im 5. Saisonspiel haben es die KSV-Frauen am Sonntag mit dem Lüner SV zu tun. Die sind noch sieglos und so bietet sich zumindest auf dem Papier die Chance für Königsborn, mit dem dann zweiten Saisonerfolg das Punktekonto zum 4:4 ausgleichen zu können. Es ist ein Vier-Punkte-Spiel, wie es KSV-Trainer Jan Hackertz treffend charakterisierte.
Doch gespielt werden müssen erst einmal 60 Minuten, den Sieg realisieren auf dem Parkett. Dabei setzt der Königsborner Coach voraus, dass seine Mannschaft an die Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen kann, auch wenn sie mit null Punkten endeten. Es gilt, in der Deckung und im Angriff mit klaren Konzepten aufzutreten. Lünen hat bisher erst 74 Tore erzielt, die wenigsten in der Liga. Das heißt, der KSV muss laut Hackertz die eigene Deckung sauber stellen, Tempo spielen und dann hoffen, so zum Erfolg zu kommen und am Ende eine ausgelichene Punktzahl vorweisen zu können.
Gegen den BVB zuletzt hat sich Königsborn achtbar aus der Affäre gezogen, nur mit drei Toren verloren. Hackertz: “Da sind andere Mannschaften ganz anders unter die Räder gekommen. Die Mannschaft hat Moral gezeigt. Mitte der zweiten Halbzeit waren wir etwas weiter weg, haben uns aber noch einmal herangekämpft. Das zeigte auch, dass die Mannschaft will. Ich bin guter Dinge, wenn wir die Leistung wiederholen können, dass es dieses Mal reichen wird. Ohne gegenüber Lünen despektierlich zu klingen, der BVB hat doch eine andere Kragenweite.”
Der Königsborner SV kann am Sonntag mit einem vollen Kader auflaufen, kann jede Position doppelt besetzen. Juliane Stehfest ist noch im Urlaub, doch Ira Schöße und Anna Seelbach stehen im Tor. Jan Hackertz abschließend: “Wir versuchen, Lünen über 60 Minuten mit hohem Tempo unter Druck zu setzen. Wir werden Vollgas geben und das als Mittel zum Erfolg wählen.”
Bildzeile: Die Königsborner Damen gehen zuversichtlich die Aufgabe beim noch sieglosen Lüner SV an.
