KSV-Damen vergeben Big Points und damit den vorzeitigen Klassenerhalt

Die Königsborner Damen haben in Hemer eine große Chance vertan, den vorzeitigen Klassenerhalt einzutüten. Statt des erhofften und angestrebten Sieges gab es eine 19:31 Klatsch beim Tabellenneunten Hemer.

Das hatte sich der KSV sicherlich anders vorgestellt. Mit einem Sieg beim HTV Hemer wollte man den vorzeitigen Klassenerhalt feiern. Aber es sollte alles anders kommen. Von Beginn an waren die Gastgeberinnen hellwach und machten schon bis zur Halbzeit über 4:1 und 13:6 eine sichere 13:9 Führung klar. Und wären nicht Jana Sattler, Jana Liese und Caroline Axtmann gewesen, der Rückstand hätte schon zur Pause noch deutlicher ausfallen können. So aber hatte  die Hoffnung beim 9:13 noch Bestand.

Mächtig angesäuert war Trainerin Kathrin Fahrn nach der Partie. „Wer so viele Chancen ungenutzt lässt, kann das Spiel auch nicht gewinnen.“ In der Tat zählten sie und Trainerkollegin „Melle „Webers auf der Bank insgesamt 22 ausgelassene Tormöglichkeiten und technische Fehler.  Dennoch gelang es dem KSV noch in der 40. Minute auf 15:17 zu verkürzen. Dann aber zog Hemer wieder davon. Über 24:16 und 28:18 endete die Partie am Ende mit 31:19 für Hemer.

Nun wird es aller Voraussicht nach auf ein Abstiegsendspiel am letzten Spieltag hinauslaufen. Da muss der KSV beim weit abgeschlagenen Tabellenvorletzten in Schwerte-Westhofen antreten. Hier ist dann ein Sieg Pflicht. Vorher haben die Königsbornerinnen aber noch die Möglichkeit, mit einem Heimsieg gegen Bad Salzuflen das Abstiegsgespenst endgültig zu vertreiben.
Torfolge: 1:0, 4:1, 10:4, 11:6, 13:6, 13:9 – 15:12, 19:16, 24:16, 28:18, 31:19.

Königsborner SV: Stehfest, Messner; Liese (1), Julius (2), N. Hering, Wrede (2/1), Albrecht (5), Axtmann (3), Pelz,  Kucharczyk (2), Eckey, Sattler (2), Krollmann (2).

Bildzeile: Ratlosigkeit in den Gesichtern der KSV-Spielerinnen Lisa Albrecht (li.) und Hanna Wrede ob der schwachen Vorstellung der Mannschaft in Hemer.