Handball, Oberliga Frauen: ASC Dortmund – Königsborner SV (So. 14 Uhr, Sporthalle Aplerbeck, Schweizer Allee 25 in Dortmund). Erster gegen Zweiter. Die KSV-Damen fordern dabei den Tabellenführer. Ein Duell, das es in der letzten Saison auch schon in der 3. Liga gab mit unterschiedlichen Ergebnissen. In dieser aktuellen Saison musste sich Königsborn im Heimspiel 21:23 geschlagen geben.
KSV-Trainer Dirk Nordberg ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. „Eine eingespielte Mannschaft, erfahren und abgezockt“, sein Werturteil über den Gegner. Hinzu kommt, dass Königsborn mit dem Makel antritt, zuletzt bei der Heimniederlage gegen Netphen ein ganz schlechtes Spiel hingelegt zu haben. Nordberg erwartet, ja er fordert eine klare Leistungssteigerung seiner Mannschaft. „Es muss besser laufen, wir müssen alles in die Waagschale werfen, um mithalten zu können. Es wird ein ganz schweres Spiel. Ich hoffe, dass meine Damen nach dem schlechten Spiel auf Wiedergutmachung aus sind.“
Wie gesagt, der KSV verlor gegen Netphen zuletzt, der ASC dagegen siegte mit 28:24 in Riemke, geht also als Favorit in das Match. In der Spielpause hat der Königsborner Trainer an den Mängeln gearbeitet, hofft, dass sie abgestellt werden können. Nordberg: „Wir werden uns jetzt nicht so sehr auf Dortmund konzentrieren, sondern müssen in erster Linie erst mal unser Spiel verbessern. Wir müssen besser in die Zweikämpfe reinkommen.“
Es gibt Ausfälle im Königsborner Team: Die Langzeitverletzten Rabea Pein, Nell Hering, Lara Dinkhoff und Ricarda Köppel sind nicht dabei. Letztere wird mit ihrer Schulterverletzung vermutlich bis zum Saisonende ausfallen. Dirk Nordberg: „Das sind arge Verluste, die wir kompensieren müssen.“
Bildzeile: Ricarda Köppel (li.) wird den KSV-Damen mit ihrer Schulterverletzung in dieser Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen.