Handball, Oberliga Frauen: Königsborner SV – ASC Dortmund (So.17 Uhr, Kreissporthalle 1, Platanenallee in Unna). Die 29:36 Niederlage zuletzt in Hahlen hat man beim Königsborner SV aufgearbeitet. „Da haben wir uns zu viele Gegenstöße eingefangen, hatten einfache Ballverluste und waren im Angriff 2. Halbzeit zu harmlos, blickte KSV-Trainerin Kathrin Fahn kurz zurück, hat dann sofort den kommenden Gegner im Visier. Der Tabellenvierte ASC Dortmund ist am Sonntag zu Gast in der Kreissporthalle.
„Wir wollen uns im Spiel gegen Dortmund wieder auf unsere Heimstärke besinnen. Spielen und positiv abschneiden wie etwa gegen Everswinkel und auch gegen Bergkamen“, so Kati Fahn weiter, „und der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Vor allem gegen den Tabellenführer haben wir gezeigt, dass wir gegen obere Mannschaften guten Handball spielen können. Das wollen wir erneut zeigen.“ Dabei ist der KSV-Trainerin natürlich nicht verborgen geblieben, dass Dortmund nicht wie gewünscht in der Tabelle da steht, auch Schwächen zeigte. „Da hat man sich wohl beim ASC mehr versprochen, nahm auch einen Trainerwechsel vor (Anm.: Marcel Schatten ging und Daniel Buff kam). Vielleicht ist das eine kleine Chance für uns.“
Im Hinspiel musste sich Königsborn 19:25 geschlagen geben, wo Annika Kriwat acht Mal für den ASC traf. „Die müssen wir in den Griff bekommen“, nennt Kathrin Fahn einen Teil der Strategie und einen zweiten, wonach „Dortmunder Gegenstöße und das Kreisläuferspiel unterbunden werden muss. Der Kern der ASC-Truppe ist gut eingespielt. Und die Ex-Bergkamenerin Ira Schöße im Tor hatte beim letzten Aufeinandertreffen einen Sahnetag.“ Spielerisch schien es der KSV-Trainerin nicht so, dass sie unschlagbar sind. „Wir sind nicht chancenlos, dürfen ASC jedoch nicht in Spiellaune kommen lassen.“
Beim Königsborner SV müsste in dem kleinen Derby personell alles an Bord sein.
Bildzeile: Gute Abwehrarbeit müssen die KSV-Damen gegen die Dortmunder Gäste verrichten, um Chancen auf den Heimerfolg zu haben.
