Handball, 3. Bundesliga Frauen: Königsborner SV – ASC Dortmund 23:26 (13:12). Die Niederlagen-Serie hält an bei den Königsborner Damen. Gegen Hannover 27:35, gegen den BVB 29:31 und am Donnerstagabend musste man sich dem ASC Dortmund 23:26 beugen. Am Samstag fährt die Harbach-Truppe zum Tabellendritten Kirchdorf – und da dürfte wohl auch nichts holen sein.
Nach der 14. Saison-Niederlage sah es vor allem in der 1. Halbzeit nicht aus. Denn Königsborn führte mit der reaktivierten Lisa Gerbe 10:6 durch den Treffer von Melissa Krogul (18.). Rabea Pein erhöhte fünf Minuten später auf 12:7. In der Halbzeit hatte man mit 13:12 noch knapp die Nase vorn. Anne Seehagen im Team der Aplerbecker Gäste – sie spielte früher in Bergkamen – konnte auf 13:12 verkürzen.
Bis zum 19:19 (48.) durften die KSV-Damen noch von einem Sieg träumen. Doch binnen vier Minuten zog der ASC auf 21:19 davon. Zwar konnte Melissa Krogull per Gegenstoß noch einmal zum 21:21 ausgleichen (53.), doch einen weiteren Gegenstoß, der das 24:24 bedeutet hätte, konnte sie nicht verwerten, scheiterte an der ASC-Torhüterin. Die Gäste konnten noch zwei Mal nachlegen zum 26:23 und ließen sich nach der Schlusssirene von ihren Fans für den Auswärtserfolg feiern.
KSV-Trainer Kai Harbach: Wir haben verloren, in der entscheidenden Phase haben wir drei Gegenstöße nicht genutzt, sind an der ASC-Torhüterin gescheitert. Dann haben uns die Schiedsrichter drei Tore abgepfiffen, warum, das weiß ich nicht. Damit war ich auch nicht einverstanden. Kämpferisch war das in Ordnung. Uns fehlt im Moment so ein bisschen das Spielglück. Wir haben in der 1. Halbzeit geführt, haben dann die Deckung auf 5:1 umgestellt und hatten damit einige Probleme. Zum Schluss haben wir die Freien nicht gemacht. So haben wir das Spiel verloren.
Sonntag müssen wir zum Tabellendritten Kirchdorf. Das Spiel ist eigentlich unbedeutend für uns. Wir fahren da hin und wollen uns gut verkaufen.
KSV: Röttger, Jünner; Webers 2, N. Hering 2, Nordberg, Fahn, Wrede 3, Krogull 5, Axtmann 3, Gerbe, Pein 5, Grünzig, Esterhaus 1, Krollmann 2.
Bildzeile: Sinnbildlich für den Spielverlauf – am Ende lag Königsborn (hier Jana Krollmann) in der heimischen Kreissporthalle am Boden und verlor gegen die Begegnung mit 23:26.