Fußball, Bezirksliga 8: Kamener SC – SV Herbern 2:5 (0:1). Die zweite Heimniederlage im vierten Saisonspiel für den Kamener SC – und wieder wäre sie vermeidbar gewesen. Das Manko: Erneut nutzte der KSC seine Chancen nicht. Selbst Top-Torjäger Moritz Denninghoff ließ einen Elfer aus.
Nach dem 1:0 für Herbern verstärkten die Kamener ihre Offensive, bewirkten aber trotz vorhandener Möglichkeiten nichts Zählbares. Der Foulelfmeter nach einer halben Stunde hätte der 1:1-Ausgleich sein können, doch Denninghoff versagte „vom Punkt“. Als die Gäste nach dem Wiederanpfiff binnen fünf Minuten zu den Treffern zwei und drei kamen, war die Partie für den KSC verloren.
KSC-Co-Trainer Bernd Schimanski: Wir haben wieder Lehrgeld bezahlt. Das Spiel hätte auch 7:5 für uns ausgehen können. Wir waren nicht schlechter. Jeder Fehler von uns wird gnadenlos bestraft. Auf der anderen Seite machen wir unsere Chancen nicht rein und lassen sogar einen Elfmeter aus. Das wäre das 1:1 gewesen und hätte dem Spielverlauf vielleicht eine andere Richtung geben können. Wir hatten auch viele Ausfälle. Die Breite des Kaders ist halt nicht so angelegt, dass wir Ausfälle 1:1 ersetzen können. Das Dilemma geht weiter. Das waren bisher vier Spiele, wo man die Punkte hätte holen können. Ende September kommen Gegner, wo es dir keiner verübelt, wenn man vier Mal hintereinander verliert. Topteams wie Heessen, Massen, VfL Kamen und Mühlhausen sind dann die Gegner.
KSC: Vollmer, Milder, Üstün (59. Wiese), Hümmer, Sobala, Aktas, M. Denninghoff, P. Denninghoff, Lehmann, Hahn (66. Kuschel), Jans.
SVH: J. Krampe, Stroemer, Richter, Kleimann, Heidicker, Dombrowski, Schulte, Hoenhorst, Bialas, Pettentrup, Atas; eingewechselt Ihl, Juker, T. Krampe, Höning, Günther
Tore: 0:1 (16.) Hoenhorst, 0:2 (50.) Dombrowski, 0:3 (55.) Hoenhorst, 1:3 (57.) M. Denninghoff, 2:3 (72.) Can, 2:4 (85.) Dombrowski, 2:5 (88.) Kleimann.
Bes. Vork.: M. Denninghoff vergibt Strafstoß (31.); Gelb/Rot für P. Denningoff (90.) – wiederholtes Foulspiel.
Bildzeile: Während einer Trinkpause versuchen hier die KSC-Trainer Ahmet Kahya und Bernd Schimanski ihr Team neu einzustellen.
