Handball, Oberliga Frauen, Vorrunde Staffel 2: Königsborner SV – SG Halden-Herbeck 27:24 (14:12). Dritter Sieg für den KSV und mit den nunmehr 6:2-Punkten sowie Tabellenplatz drei ist man auf einem guten Weg Richtung Aufstiegsrunde. Schon zur Halbzeit deutete mit dem 14:11 alles darauf hin. Dieser Drei-Tore-Abstand hatte bis zum Schluss Bestand.
Nur einmal hatte der Gast eine Führung inne, das war das 0:1 in der 3. Spielminute. Doch postwendend konnte Jona Krollmann ausgleichen. Danach lag Königsborn eigentlich immer in Führung. Nur einmal, nämlich zum 16:16 in der 40. Minute waren die Gäste auf Augenhöhe. Zum Glück ließ Juliane Stehfest mit einer starken Leistung im Tor nicht mehr viel zu. Vorne waren weiter Elisa Grünzig als (fast) sichere Siebenmeterschützin, Jana Krollmann, Melanie Webers, Aileen Axtmann, Celine Pelz und Hana Wrede in Spiel- und Wurflaune, brachten ihr Team vorentscheidend 27:20 (54.) in Front. In dieser wohl stärksten Phase des Spiels klappte vieles und KSV-Coach Dirk Nordberg konnte sich beruhigt auf die Bank setzen. Bei diesen 27 Toren blieb es für seine Mannschaft am Ende, wenngleich Halden-Herbeck das Ergebnis mit vier aufeinanderfolgenden Treffern in der Schlusspase noch schönen konnte. In Gefahr gerieten die Gastgeberinnen nicht mehr.
KSV-Trainer Dirk Nordberg: Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Der erste Heimsieg. Natürlich bin ich zufrieden. Wir sind als Favorit ins Spiel gegangen und konnten das auch im Spielverlauf bestätigen. In der 1. Halbzeit haben wir noch einfache Fehler gemacht. Die lange Herbstpause zeigte noch ein bisschen Wirkung. Da waren wir nicht konzentriert genug. Da hatten wir zum Glück die abgezockten Spielerinnen wie Kalla (Köppel) und Melle (Webers, die das Spiel an sich reißen konnten. 2. Halbzeit haben wir uns dann abgesetzt mit sechs, sieben Toren. Wir haben dann mehr gewechselt und sofort kam ein Bruch in unser Spiel, die Sicherheit hat gefehlt. Das wirkte sich aber nicht so nachteilig aus und am Ende stand der erste Heimsieg fest.
KSV: Röttger, Stehfest; Liese, Webers 4, Julius, Wrede 4, Krogull, Axtmann 3, Albrecht 1, Pelz 2, Pein 1, Köppel 2, Grünzig 4, Krollmann 6.
Bildzeile: Celine Pelz (li.) – hier im Spielaufbau – konnte sich mit zwei Toren auszeichnen.
